Das erste Lokalduell endete 3:3, nun steht direkt das nächste für den SV Hullern an: Nach dem Ligaauftakt gegen den TuS Sythen II trifft der C-Ligist im Kreispokal auf den ETuS Haltern. Das Duell gab es bereits bei der Stadtmeisterschaft, da gewann der A-Ligist mit 3:0.
Auch diesmal geht der ETuS als Favorit in die Partie. Das wissen sie auch in Hullern. Priorität hat beim Team von Marco Masannek, der zuvor spielender Co-Trainer war und seit Anfang August Nachfolger von Cheftrainer Christoph Bafs-Dudzik ist, ohnehin die Liga.
Aber: „Donnerstagabend, Flutlicht und es geht gegen den ETuS, wo der Platz wahrscheinlich relativ voll sein wird – das ist ein Bonus für die Jungs“, sagt Masannek, der sich in der Vorbereitung eine Sehne im Knie gerissen hatte und nach seiner Operation auf einen Rollstuhl angewiesen war.
Ohne Rollstuhl wieder etwas mobiler
Mittlerweile kann er zu seiner eigenen Freude zumindest wieder auf Gehhilfen laufen. „Insgesamt ist es in Ordnung, auch wenn ich noch eingeschränkt bin. Schmerzen habe ich aber kaum noch“, erzählt er. Der Wegfall des Rollstuhls ist immerhin schon mal ein erster Schritt zurück zur Normalität für den Hullerner Top-Torjäger der vergangenen Saison.
Der Wechsel vom Co- zum Cheftrainer fiel ihm derweil recht leicht. „Die Umgewöhnung war relativ fließend,“ sagt er, wenngleich einige Dinge nun doch anders sind. „Das ganze Organisatorische haben wir auf mehrere Köpfe verteilt, da bekomme ich Unterstützung von Chris Meyer.“

Der Kapitän des SV Hullern sah am ersten Spieltag gegen den TuS Sythen II früh in Halbzeit zwei Gelb-Rot, könnte aber am Donnerstagabend spielen. Eine Sperre im Pokal dürfte er auch in der Liga absitzen, andersherum gilt das jedoch nicht.
Wer beim Pokal-Derby alles dabei sein wird, wird sich noch zeigen. „Einige sind arbeiten und wir haben auch noch zwei, drei Urlauber“, verrät Marco Masannek, „da müssen wir gucken“. Eines steht aber bereits fest: „Alle sind heiß.“
- Anstoß: Donnerstag, 17. August, 19.30 Uhr, Hauptstraße 71, Haltern
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