Erst auf Krücken, jetzt im Rollstuhl zum Platz Seltene Verletzung stoppt Marco Masannek lange

Erst auf Krücken, jetzt im Rollstuhl zum Platz
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Der Schock beim SV Hullern war groß, als sich Marco Masannek im ersten Testspiel am 9. Juli schon nach wenigen Minuten verletzte. Der Torjäger des C-Ligisten, der mangels Alternativen im Tor aushalf, verletzte sich bei einem Abschlag, als er beim Auftreten keinen Halt auf dem schlechten Hullerner Rasen fand.

Die Befürchtung, der 34-Jährige habe sich am Kreuzband verletzt, bestätigte sich nicht. Auch die zweite Vermutung, der Meniskus könnte Schaden genommen haben, erwies sich als falsch. Vielmehr hat der Routinier sich die äußere Sehne am rechten Knie gerissen. „Das passiert total selten“, sagt er.

Am Montag (17. Juli) lag er bereits auf dem OP-Tisch, zwei Tage später konnte er wieder nach Hause. „Soweit ist alles in Ordnung, die Operation ist auch gut verlaufen“, erzählt Marco Masannek, der derzeit allerdings noch ziemlich starke Schmerzen hat.

Mehrere Monate Pause

„Das ist schon heftig“, so der Hullerner, der auch betont, dass die Schmerzen so kurz nach der Operation nicht ungewöhnlich sein sollen. Sein Bein, an dem er jetzt eine große Narbe vom Oberschenkel bis zur Wade hat, darf er derzeit nicht durchstrecken. „Ganz anwinkeln darf ich es aber auch nicht, das ist alles ein bisschen umständlich gerade.“

Masannek trägt nun eine Schiene, die bei Kreuzbandriss-Patienten gerade, bei ihm dann aber eben ein wenig angewinkelt ist. Sechs bis acht Wochen muss er sie nun tragen. In der Zeit kann er nur auf Krücken laufen, was ihm aktuell aber noch Schmerzen bereitet.

Marco Masannek vom SV Hullern dribbelt auf dem Fußballplatz.
Wann Marco Masannek wieder für den SV Hullern spielen kann, ist noch ungewiss. © Andreas Hofmann

„Ich habe mir jetzt erst mal einen Rollstuhl von einem Kollegen besorgt“, sagt er. Mit diesem wird man ihn auch in den nächsten Tagen bei der Halterner Stadtmeisterschaft sehen. Vom Fußballplatz kann ihn seine Verletzung nämlich nicht fernhalten.

Wann er selbst wieder spielen kann, ist noch ungewiss. „Da geht es um Monate, das könnten bis zu vier oder fünf werden.“

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