BW Lavesum hat den ersten Sieg im dritten Testspiel gefeiert - obwohl am Ende so gut wie gar nichts mehr beim Team von Michael Ecker ging.

© Blanka Thieme-Dietel (Archiv)

Hullern kassiert im ersten Test sieben Tore - Lavesum hat „am Ende überlebt“

rnFußball: Testspiele

Während BW Lavesum und der SV Bossendorf ihre Testspiele gewonnen haben, gab es für die Hullerner um Trainer Christoph Bafs-Dudzik eine deftige Klatsche in der ersten Partie.

Hullern, Lavesum, Hamm-Bossendorf

, 02.08.2020, 20:45 Uhr / Lesedauer: 2 min

Sieben Tore hat der SV Hullern in seinem ersten Spiel seit März kassiert. Für Trainer Christoph Bafs-Dudzik ist das allerdings noch kein Grund zur Sorge, er blickt bereits auf die kommenden Spiele. Derweil haben sowohl Lavesum als auch Bossendorf ihre Spiele gewonnen - beide hatten aber vor allem in der Schlussphase Probleme, ihre Siege über die Ziellinie zu bringen.

RW Erkenschwick II - SV Hullern 7:0 (3:0)

Der erste Test des SV Hullern nach dem freiwilligen Abstieg in die Kreisliga C ist schief gegangen. Gegen das ebenfalls in der Kreisliga C spielende RW Erkenschwick II traf das Team von Christoph Bafs-Dudzik das Tor nicht und kassierte selbst einen Treffer nach dem anderen.

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„Wir sind selber Schuld“, sagte der Trainer nach dem 0:7 (0:3). Die Anfangsphase habe sein Team komplett verschlafen, da stand es bereits 0:3. In der Folge kam Hullern aber sogar zu einigen guten Chancen, doch während Erkenschwick eiskalt war, scheiterte Hullern jedes Mal vor dem gegnerischen Keeper. Zur Halbzeit hätte es auch 3:3 stehen können, so Bafs-Dudzik. Allerdings hätte es auch genauso gut schon 0:5 stehen können, erklärte er.

„Man hat gemerkt, dass die ein halbes Jahr nicht gespielt haben.“ Doch neben dem spielerischen Aspekt habe ihm vor allem auch die richtige Einstellung bei seinen Spielern gefehlt. Aber „solche Spiele sind da, um die Missstände aufzuzeigen“.

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Auch in Halbzeit zwei hatten die Hullerner noch Chancen, wieder ins Spiel zu kommen, doch ein Treffer sollte ihnen nicht gelingen. Stattdessen traf erneut Erkenschwick. Die endgültige Entscheidung fiel in der 65. Minute, als Agim Saiti nach einem Foulspiel Gelb-Rot sah und Fabian Rose per Strafstoß das fünfte Erkenschwicker Tor machte. In Unterzahl kassierten die Hullerner dann sogar noch zwei weitere Gegentore. „Vorne haben wir die Chancen nicht gemacht und hinten die Hütte vollgekriegt“, bilanzierte Christoph Bafs-Dudzik.

RW Deuten II - BW Lavesum 1:2 (1:2)

„Wir sind schlecht ins Spiel gekommen“, sagte Trainer Michael Ecker nach BW Lavesums 2:1-Sieg über RW Deuten II. Schon in der 12. Minute ging Deuten in Führung.

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„Danach hat sich die Mannschaft reingearbeitet“, so Ecker, dessen Team durch einen Doppelschlag von Kim-Oliver Schlüter (33.) und Philipp Stockhofe (35.) die Partie drehte. Danach „hätten wir mehr machen müssen“, doch es blieb beim knappen 2:1. In die zweite Halbzeit kam Lavesum dann besser rein als in die erste, doch weitere Tore gelangen nicht. In der Schlussphase übernahm wieder Deuten das Spiel, die Lavesumer standen tief in der eigenen Hälfte.

„Am Ende haben wir noch überlebt“, gab Ecker zu. Wichtig sei nun gewesen, dass sein Team nach dem 5:5-Unentschieden und der 1:4-Niederlage am vergangenen Wochenende endlich ein Erfolgserlebnis feiern konnte.

BW Wulfen II - SV Bossendorf 2:4 (0:1)

Auch gegen BW Wulfen II, das in der vergangenen Woche noch Lavesum geschlagen hatte, bleibt der SV Bossendorf ungeschlagen. Im zweiten Test gab es für Thomas Joachim und sein Team den zweiten Sieg, nachdem der B-Ligist anfangs noch deutliche Probleme mit der aggressiven Spielweise der Wulfener hatte.

„Wir haben viele einfache Bälle verloren“, erklärte Joachim, dessen Mannschaft dann aber besser in die Partie kam und durch Pascal Maurice Burger in Führung ging (33.). In Halbzeit zwei war es erneut Burger (49.), ehe Max Ninnemann nur wenige Sekunden später nachlegte. Nach Arne Feldmanns Tor zum 4:0 (56.) schien das Spiel entschieden, doch Wulfen kam durch Cedric Bauer (68.) und Alexander Schweer (75.) noch mal zurück. Bossendorf hatte am Ende mit Müdigkeit und vielen Umstellungen zu kämpfen, siegte aber dennoch in einem „sehr guten Test für uns“ mit 4:2.

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