Maximilian Beumer ist einer von fünf Neuzugängen des HSC Haltern-Sythen.

Maximilian Beumer ist einer von fünf Neuzugängen des HSC Haltern-Sythen. © Werner Schulte-Lünzum

HSC Haltern-Sythen: „Sind noch lange nicht da, wo wir stehen wollten“ - ein weiterer Neuzugang

rnHandball: Herren-Oberliga

Die Vorbereitung der Herren vom HSC Haltern-Sythen verlief bisher deutlich anders als geplant. Derweil hat sich der Mannschaft von Daniel Schnellhardt jedoch ein weitere Neuzugang angeschlossen.

Haltern, Sythen

, 12.08.2022, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Eigentlich lesen sich die Testspielergebnisse des HSC Haltern-Sythen richtig gut. Doch Trainer Daniel Schnellhardt weiß die Resultate sehr wohl einzuordnen und spricht im Gespräch mit unsere Sportredaktion dennoch von einer schwierigen Vorbereitung. Er nennt auch die Gründe dafür und präsentiert ganz nebenbei einen weiteren Neuzugang für den Oberligisten.

Als Test-Auftakt hatte sich der HSC direkt mal einen ordentlichen Brocken vor die Füße gelegt. Denn in gleich zwei Partien wurde gegen den Drittligisten aus Ahlen gespielt. Das erste Spiel verloren die Handballer aus Haltern mit 23:30 das zweite Aufeinandertreffen fiel mit 20:40 schon ein wenig deutlicher aus.

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Anschließend bestritt die Mannschaft um Coach Schnellhardt drei weitere Freundschaftsspiele und konnte allesamt als Sieger verlassen. Zunächst gab es einen knappen 28:23-Erfolg über die SG Überruhr (Oberliga Niederrhein), anschließend gewann der HSC gegen SuS Oberaden (Verbandsliga) mit 30:24 und legte einen deutlichen 37:20-Sieg im Spiel gegen den HCTV Rhede nach.

HSC verliert zwei Mal und gewinnt dann drei Testspiele

Und dennoch sagt Schnellhardt: „Bisher ist es eine schwierige Vorbereitung.“ Aufgrund einiger Urlauber, angeschlagener Spieler oder auch corona-bedingter Ausfälle sei der Kader mitunter sehr klein. „Deswegen ist an einen geregelten Trainingsbetrieb auch nur selten zu denken“, fährt Schnellhardt fort. Viele Einheiten würden deshalb gemeinsam mit der zweiten Mannschaft des HSC absolviert, da dort beim Blick auf das Personal ähnliche Gegebenheiten herrschen.

Wie Schnellhardt bekannt gab, wird sich Sam Ramin dem Team anschließen: „Sam kommt aus Norddeutschland und hat zuletzt ebenfalls in der Oberliga Handball gespielt. Da er jetzt in Münster studiert, hat er bei uns Probetraining gemacht und einen guten Eindruck hinterlassen.“ In den vergangenen Wochen präsentierte der HSC bereits vier weitere Neuzugänge: Neben Lars Gadow und Leon Köppen laufen ab sofort auch wieder Johannes und Maximilian Beumer für die Handballer in der Oberliga auf.

Daniel Schnellhardt muss die HSC-Belastung gut steuern

Aufgrund der oben angeführten Gründe sagt Schnellhardt: „Es ist leider nicht leicht, die Neuzugänge so zu integrieren, wie wir uns das vorgestellt hatten. Wir sind also noch lange nicht da, wo wir stehen sollten.“ Trotz der Hindernisse steckt der Übungsleiter den Kopf aber auch nicht in den Sand und meint: „Wir nehmen die Situation so an, wie sie ist, und geben noch mal alles bis zum Saisonstart in gut vier Wochen.“

Wichtig sei so oder so, die Belastung vernünftig zu steuern, da die neue Oberliga mit über 30 Spielen geplant wurde. „Das wird eine anstrengende Saison“, prophezeit Schnellhardt und fügt deshalb auch nur wenig Wünsche hinzu: „Wir gucken von Spieltag zu Spieltag. Ich hoffe, dass die Spieler gesund und fit bleiben und wir als Mannschaft zusammen trainieren können.“ Denn zu viel machen bringe bei der körperlichen Anstrengung nichts, da müsse die Belastung schon angemessen sein.

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