„Sie tun der Mannschaft extrem gut“ Saisonstart für HSC Haltern-Sythen - mit nur einem Ausfall

„Sie tun der Mannschaft extrem gut“: Saisonstart für HSC Haltern-Sythen - mit nur einem Ausfall
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In der Halle am Schulzentrum geht es am Freitagabend (25. August) endlich wieder um Punkte: Die Herren des HSC Haltern-Sythen empfangen in der Verbandsliga als Absteiger den souveränen Aufsteiger Spvg Steinhagen.

Die Vorbereitung bezeichnet Trainer Daniel Schnellhardt als „im Großen und Ganzen in Ordnung“. Oft fehlten ihm allerdings Spieler, die im Urlaub waren. „Wir haben selten mit voller Kapelle trainieren können“, erzählt er. Kritik äußert er aber keine. „Man muss Verständnis dafür haben, wir sind ja nicht im Profibereich und bei einigen geht es eben nicht anders.“

Wenn sein Team auf Steinhagen trifft, wird er aber auf fast alle Spieler zurückgreifen können. Nur Pierre Weber ist verhindert. Zu sagen, er könne aus dem Vollen schöpfen, wäre für Schnellhardt aber dennoch etwas zu viel des Guten. Denn der HSC geht mit einem extrem kleinen Kader in die Verbandsliga-Saison.

Sportlich wie menschlich eine Verstärkung

Zwölf Feldspieler gehören zum Kader, unter anderem mit den sehr jungen Tim Charfreitag und Phil Mischke. In der Vorbereitung sollte auch Kreisläufer Simon Smektala aus der A-Jugend hineinschnuppern, konnte aber nicht allzu häufig dabei sein und fällt aktuell auch aus. Ohnehin zählt er noch nicht fest zum Kader, so Daniel Schnellhardt, der zwei Rückkehrer lobt.

Pierre Weber ist der einzige HSC-Spieler, auf den Trainer Daniel Schnellhardt am ersten Spieltag verzichten muss.
Pierre Weber ist der einzige HSC-Spieler, auf den Trainer Daniel Schnellhardt am ersten Spieltag verzichten muss. © Andreas Hofmann

„Mika und Henning tun der Mannschaft sehr gut, sowohl sportlich als auch menschlich“, sagt er. Mika Knöner war vom FC 26 Erkenschwick zurückgekehrt, Henning Schrief spielte zuletzt beim TuS Ladbergen und wird dem HSC helfen, bis er im November ins Ausland geht.

Mit den Halternern stieg Schrief einst in die Oberliga auf, nun wird wieder in der Verbandsliga gespielt. „Wir wollen direkt mit Punkten starten“, sagt der HSC-Coach, der mit seinem Team nicht erneut direkt unten drinstehen möchte. „Ich denke, es wird ein Spiel auf Augenhöhe.“

Chancenverwertung weiter verbessern

Der Spvg Steinhagen traut er, sofern die Aufstiegseuphorie genutzt werden kann, durchaus eine gute Rolle als Aufsteiger zu. „Wie das gehen kann, hat man in der vergangenen Saison bei Herne gesehen“, sagt er. Die Westfalia gewann direkt die ersten Partien in der Oberliga und landete am Ende auf Rang sechs.

Den kommenden Gegner hat Daniel Schnellhardt derweil zwar beobachten können, der Fokus liegt aber auf der eigenen Mannschaft. Es gehe weiter darum, die Chancenverwertung – ein großes Problem in der Vorsaison – zu verbessern. Gelingt dem HSC Haltern-Sythen das, dürfte die Saison auf jeden Fall deutlich angenehmer als die vergangene werden.

  • Anwurf: Freitag, 25. August, 20 Uhr, Holtwicker Straße 3, Haltern

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