Caroline Mordhorst und die Damen des HSC Haltern-Sythen hatten von Beginn an gegen den HC Bergkamen II Probleme.

© Jürgen Patzke

HSC-Damen verschlafen Anfangsphase - und haben auch danach mehrere Probleme

rnHandball: Frauen-Verbandsliga

Gegen den HC Bergkamen II haben die Damen des HSC Haltern-Sythen die zweite Niederlage in Folge kassiert. Trainer Burkhard Bell nannte gleich mehrere Gründe für das 20:26.

Haltern

, 14.11.2021, 15:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Für die Verbandsliga-Damen des HSC Haltern-Sythen war es ein gebrauchter Tag: Gegen den HC Bergkamen II stand es schon in der 14. Minute 2:9 für den Gegner. Trainer Burkhard Bell griff daraufhin zu einer eher ungewöhnlichen Methode. Doch auch danach hatten die Halternerinnen mit einigen Problemen zu kämpfen.

„Wir haben die Anfangsphase verpennt“, stellte Bell nach der 20:26-Niederlage seines Teams fest. „Wir kamen überhaupt nicht mit dem Harz zurecht“, sagte er. Als Ausrede für die Niederlage wollte er diesen Umstand aber nicht gelten lassen. „Denn wir hätten wenigstens in der Abwehr ordentlich stehen können, aber das haben wir auch nicht geschafft.“

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In der 14. Minute reagierte Bell und brachte eine komplette neue Mannschaft aufs Feld, alle sieben Spielerinnen wurden ausgetauscht. Doch auch danach konnte der HSC die Partie nicht zu seinen Gunsten drehen. „Wir haben nie zu unserem Spiel gefunden“, erklärte der Trainer.

Die Damen des HSC Haltern-Sythen spielen zu kompliziert

Viele technische Fehler gepaart mit einer schwachen Chancenverwertung - insgesamt 12 Mal vergaben die Halternerinnen freistehend beste Möglichkeiten - und fehlende Dynamik sorgten für eine verdiente Niederlage. Schon zur Halbzeitpause schien das Spiel beim Stand von 9:16 entschieden.

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In der zweiten Halbzeit, so der Plan, sollten die HSC-Damen mehr über die Außen und mit einfacheren Pässen spielen. Doch viel besser wurde es auch in den zweiten 30 Minuten nicht. „Wir haben teilweise zu kompliziert gespielt“, so Burkhard Bell. „Wir wollten immer wieder den Kreis anspielen, aber das klappt mit Hartz nicht so gut.“

Letztendlich sei es einfach „nicht unser Sahnetag“ gewesen, sagte der Trainer, dessen Team aktuell noch Probleme habe, sein Spiel inmitten der Partie umzustellen.

HSC: Cantarella, Gholam Zadah - Scheipers, Fohrmann (1), Mordhorst, Marx (1), Rauhut (6/2), Plogmaker (1), Pauly, Langkamp (7), Eirich (1), Seher (1), Keysers (1), Tyszak, Berg (1)

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