Michel Sorg und der HSC Haltern-Sythen kassierten gegen die HSG Gevelsberg Silschede die vierte knappe Niederlage der Saison.

© Werner Schulte-Lünzum

Großer Schreckmoment bei knapper Niederlage des HSC Haltern-Sythen

rnHandball: Oberliga

Zum vierten Mal hat der HSC Haltern-Sythen ein Spiel denkbar knapp verloren. Nach wenigen Minuten musste ein Spieler verletzt vom Platz. Für ihn könnte bald ein alter Bekannter zurückkehren.

Haltern

, 14.11.2021, 11:40 Uhr / Lesedauer: 2 min

Erneut haben die Herren des HSC Haltern-Sythen ein Oberliga-Spiel knapp verloren. Und erneut hatte die Mannschaft von Gerard Siggemann besonders in einem Bereich Probleme. Der Trainer kann aus diesem Umstand aber auch etwas Positives mitnehmen, was trotz nur eines Sieges aus acht Spielen Mut für die Rückrunde macht.

Mit 27:29 (14:10) mussten sich die Halterner am Ende der HSG Gevelserg Silschede geschlagen geben. Schon nach drei Minuten gab es einen Schreckmoment für die Gäste aus der Seestadt, als ein gegnerischer Spieler in HSC-Torhüter Fabian Zindel fiel und diesen am Sprunggelenk verletzte. „Die genaue Diagnose steht noch aus, aber ich gehe davon aus, dass er mehrere Wochen fehlen wird“, so Gerard Siggemann.

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In der Folge kam Jonas Beermann ins Spiel. „Er hat seine Sache ordentlich gemacht“, sagte sein Trainer. Am Torwartwechsel habe es nicht gelegen, dass sein Team verlor. Vielmehr war es erneut die schwache Chancenverwertung, die den Halternern zum Verhängnis wurde.

Kehrt Stephan Haunert ins Tor des HSC Haltern-Sythen zurück?

„Die Quote hat unterm Strich einfach nicht gereicht“, stellte Siggemann fest, „wir hatten eigentlich genug Möglichkeiten“. Jeden Angriff hätte seine Mannschaft nicht reinmachen müssen, stellte er aber auch klar. „Wenn wir die Hälfte der Chancen reinmachen, haben wir keine Probleme.“

War mit acht Treffern der beste Torschütze des HSC Haltern-Sythen: Jonas Luggenhölscher.

War mit acht Treffern der beste Torschütze des HSC Haltern-Sythen: Jonas Luggenhölscher. © Werner Schulte-Lünzum

Beispielhaft nennt der Trainer die Phase nach seiner Auszeit in der 54. Minute beim Stand von 23:26 aus Halterner Sicht. In der Folge trafen Jonas Luggenhölscher und Jan-Bernd Kruth zum 25:26-Anschluss. Danach hätte der HSC den Ausgleich erzielen können, traf jedoch nicht.

„Wir können ausgleichen machen, aber dann waren es wieder Kleinigkeiten, die dieses mental wichtige Unentschieden nicht ermöglicht haben“, erklärte er.

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Positiv sei aber zumindest, dass seine Spieler sich genügend Torchancen herausspielen. „Wir müssen uns nur auch belohnen“, so Gerard Siggemann. „Das wird das Entscheidende für die Rückrunde sein.“ Die beginnt für den HSC Haltern-Sythen mit einem Heimspiel gegen den VfL Eintracht Hagen II am 27. November - dann aber wahrscheinlich ohne Fabian Zindel.

Um weiterhin zwei Keeper zu haben, könnte der HSC womöglich auf Stephan Haunert zurückgreifen. „Er wäre die erste Option“, sagt Gerard Siggemann, über den Keeper, der sich im Sommer etwas zurückgezogen hatte.

HSC: Zindel, Beermann - Scherer (2), Kuhlbrodt, Schulte-Lünzum (1), L. Schrief, Weber, J. Schrief (7), Sorg (2/1), Kruth (7/3), Wolak, Luggenhölscher (8)

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