
© Uwe Mordhorst
HSC-Damen schießen Hörde ab - Halternerin fast die ganze Zeit in Manndeckung
Handball: Frauen-Verbandsliga
Gegen den bis dahin Tabellendritten der Verbandsliga überzeugten die Damen des HSC Haltern-Sythen vor allem in Halbzeit zwei - nur fünf Gegentore kassierten sie in den zweiten 30 Minuten.
Dass es so deutlich werden würde, hätte vor der Partie wohl kaum einer gedacht: Die Verbandsliga-Damen des HSC Haltern-Sythen haben die DJK Westfalia Hörde, bis dahin Tabellendritter, mit 30:16 geschlagen und sich damit in der Tabelle an den Dortmundern vorbeigeschoben.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase, in der beide Teams zwischenzeitlich führten, konnten sich die Gäste aus Haltern ab der 11. Minute nach und nach absetzen. „Die haben von Anfang an Victoria Rauhut in Manndeckung genommen, das war anfangs ein Problem für uns“, erklärte Burkhard Bell.
„Mit zunehmender Spielzeit klappten die Systeme aber immer besser“, so der HSC-Trainer weiter. Bis zur Halbzeitpause hatte sich seine Mannschaft dann einen Vier-Tore-Vorsprung erspielt.
Spielerin aus der zweiten Mannschaft hilft aus
15 Treffer hatte der HSC bis dahin geschossen - in Halbzeit zwei sollten es noch mal genauso viele werden, während die Gastgeberinnen fast gar nicht mehr treffen sollten. „Nach der Pause hatten wir sehr starke 20 Minuten“, stellte Burkhard Bell fest. Auf 26:15 war sein Team in dieser Phase enteilt.
Erst dann löste Hörde die Manndeckung gegen Rauhut auf, nachdem das Spiel bereits entschieden war und die DJK Westfalia gemerkt hatte, dass das taktische Mittel nichts bringt.
Den Schlusspunkt - das 30. Tor des HSC Haltern-Sythen - setze indes eine Spielerin aus der zweiten Mannschaft: Carla Mühlenbrock war als Verstärkung für den Rückraum mit nach Dortmund gefahren und erzielte mit ihrem ersten Tor des Tages das letzte des Spiels.
HSC: Gholam Zadah, Cantarella - Scheipers (3), Fohrmann (2), Widlak-Kortenbruck (2), Saalmann (4), Mühlenbrock (1), Rauhut (6/3), Plogmaker (2), Pauly (1), Langkamp (4), Eirich (2), Seher (2), Tyszak (1), Berg
Erst als Praktikant, dann als freier Mitarbeiter und nach dem Volontariat seit 2021 als Redakteur für Lensing Media im Einsatz. Am liebsten im Lokalsport unterwegs - denn abseits der reinen Ergebnisse hat jedes Spiel und jeder Sportler eine spannende Geschichte zu erzählen.
