Als Stürmer ist es Henrik Kleinefeld vom SV Lippramsdorf durchaus gewohnt von seinen gegnerischen Verteidigern in die Mangel genommen zu werden.

Als Stürmer ist es Henrik Kleinefeld vom SV Lippramsdorf durchaus gewohnt, von seinen gegnerischen Verteidigern in die Mangel genommen zu werden. © Jürgen Patzke

„Unnötige Aktion“: Henrik Kleinefeld nach rüdem Foulspiel „immer noch sauer“

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Bei der Stadtmeisterschaft hat sich Henrik Kleinefeld erneut verletzt - durch ein Foul, das ihn immer noch ärgert. Der Lippramsdorfer verrät, wie lange er noch mindestens ausfallen wird.

Lippramsdorf

, 05.08.2022, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Gerade einmal elf Minuten war die Halterner Stadtmeisterschaft 2022 für den SV Lippramsdorf und dem TuS Haltern am See alt. Da wurde Henrik Kleinefeld im ersten Gruppenspiel der beiden Mannschaften von seinem Gegenspieler unsanft von den Beinen geholt. Der Angreifer musste direkt ausgewechselt werden und ist noch nicht wieder fit - den Bezirksliga-Start wird der Fußballer definitiv verpassen.

Für Kleinefeld kam danach sein Teamkollege Art Lushi ins Spiel. Der Westfalenligist führte bis dato bereits mit 1:0 gegen den LSV, Paul Keller hatte den TuS nach fünf Minuten in Front gebracht. Doch das ist für den Lippramsdorfer Angreifer auch heute noch mehr als nebensächlich. Auf das an ihm begangene Foulspiel reagiert Kleinefeld nach wie vor gereizt.

Henrik Kleinefeld fehlt Lippramsdorf noch mindestens zwei Wochen

Er klagt an: „Das war eine unnötige Aktion, einfach von hinten mit beiden Beinen in mich hineingegrätscht. Ich bin darüber immer noch ziemlich sauer.“ Nicht nur, weil der Knöchel nach wie vor dick ist, wie Kleinefeld verrät, sondern vor allem, weil er deswegen das Pokalspiel gegen Flaesheim verpasst hat und auch beim Saisonstart im erneuten Aufeinandertreffen mit der Concordia am 14. August nicht aktiv mitwirken können wird.

Für Henrik Kleinefeld war die Halterner Stadtmeisterschaft schnell beendet. Nach wenigen Minuten musste er vom Platz, Lippramsdorfs Trainer Sven Kmetsch erkundigte sich sofort, wie es seinem Stürmer geht.

Für Henrik Kleinefeld war die Halterner Stadtmeisterschaft schnell beendet. Nach wenigen Minuten musste er vom Platz, Lippramsdorfs Trainer Sven Kmetsch erkundigte sich sofort, wie es seinem Stürmer geht. © Jürgen Patzke

„Ich hätte wirklich sehr gerne gespielt, auch schon im Pokal“, betont der erfahrene Fußballer. Lippramsdorf entschied das Bezirksliga-Duell am Ende mit 3:2 für sich und darf sich auf mindestens ein weiteres Kreispokalspiel freuen. Kleinfeld sagt aber auch: „Es wird mindestens noch zwei Wochen dauern, bis ich wieder zurückkommen kann.“

Spieler des SV Lippramsdorf wagt Ausblick auf die Saison

Dass das Team aber auch ohne ihn und seine Torgefahr gerüstet ist, daran hat Henrik Kleinefeld keinen Zweifel: „Ich glaube schon, dass wir gut aufgestellt sind. Einige junge Spieler haben sich in der vergangenen Saison gut entwickelt.“

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Auch wenn er nach der letzten Spielzeit Mut für die anstehende Fußballsaison schöpft, so sagt der Offensivmann auch: „Die Liga ist eine Wundertüte. Grundsätzlich glaube ich aber, wenn wir das auf den Platz bringen, was wir können, dann sollte schon etwas drin sein.“

Und so schnell wie möglich am liebsten auch wieder mit seiner aktiven Hilfe auf dem Platz. Wichtig sei dabei aber, dass er und seine Mannschaftskollegen natürlich verletzungsfrei bleiben - dann stünde dem Toreschießen auch nichts mehr im Wege.