Halterns Sportanlagen sollen Upgrade bekommen - weniger Kosten für Vereine
Neue Technik
Die Stadt Haltern plant, den Halterner Sportanlagen ein längst überfälliges Upgrade zu geben. Sowohl die Vereine als auch die Stadt sollen von den Plänen in Zukunft profitieren.

Die Halterner Sportanlagen, hier die des SV Bossendorf, sollen ein Upgrade bekommen. © Hans Blossey
Auf allen Halterner Sportanlagen soll in diesem Jahr eine wichtige Umrüstung stattfinden. Durch die Sanierung „wird sich die Höhe der Betriebskosten für die Stadt, aber auch die Betriebskostenbeteiligung der Vereine enorm reduzieren“, heißt es im Beschlussentwurf der Verwaltung für die kommende Sitzung des Schul-, Sport- und Kulturausschusses.
Mittlerweile, so steht es in dem Entwurf, sind die Flutlichtanlagen auf sämtlichen Sportanlagen in Haltern veraltet. Die herkömmlichen Lichtstrahler sollen auf LED umgerüstet werden. Mehrere Gründe für eine Sanierung werden genannt:
- Die Umrüstung auf LED würde den Wartungsaufwand immens reduzieren, heißt es vonseiten der Stadt. Aktuell müssen die Leuchtmittel noch regelmäßig ausgetauscht werden, das wäre in Zukunft dann nicht mehr notwendig.
- Die Lichtverhältnisse auf den Spielfeldern würden sich enorm verbessern. Die neue Flutlichtanlage könne im Gegensatz zur Bestandsanlage in mehreren Stufen gedimmt werden. Zudem könnten bei Bedarf auch nur Teilbereiche wie eine einzelne Spielfeldhälfte beleuchtet werden.
- Durch den geringeren Wartungsaufwand sowie die bedarfsgerechte und energiesparende Nutzung der Flutlichtanlage würden die Kosten für die Stadt und die Vereine deutlich sinken.

Die Flutlichtanlagen auf den Halterner Sportanlagen, hier die von Concordia Flaesheim, sind mittlerweile veraltet und sollen erneuert werden. © Jürgen Patzke (Archiv)
Der Fachbereich Technische Dienste der Stadt Haltern hat sich seit Jahresbeginn 2020 intensiv mit der energetischen Sanierung der Flutlichtanlagen auf den Halterner Sportplätzen beschäftigt.
Noch in diesem Jahr sollen die Flutlichter in Haltern erneuert werden
Dabei stießen die zuständigen Mitarbeiter auf den Projektträger Jülich, der im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit für die Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen zuständig ist.
Der Projektträger, so heißt es in dem Beschlussentwurf weiter, fördere eingereichte Projekte mit 25 Prozent. Die Stadt hatte bereits im Mai des vergangenen Jahres einen entsprechenden Förderantrag eingereicht, in der Folge erhielt die Verwaltung im September einen positiven Zuwendungsbescheid.
Die Vergabe zur Sanierung der Halterner Flutlichtanlagen auf LED wird derzeit noch vorbereitet, bis zum 31. Juli 2021 muss dem Projektträger Jülich mitgeteilt werden, wann die Sanierung beginnt. Der Zuwendungsbescheid sieht vor, dass die Umsetzung bis zum 31. Oktober 2021 erfolgen muss.
Dass sich die Umrüstung der Flutlichtanlagen lohnt, davon ist die Stadtverwaltung überzeugt. Bereits nach nur fünf Jahren werde die Ersparnis durch die geringeren Betriebskosten größer sein als die ursprünglichen Kosten für die Umrüstung auf LED.