HSC-Keeper Fabian Zindel zog sich im Spiel gegen Gevelsberg Silschede eine schwere Verletzung zu.

© Werner Schulte-Lünzum

Diagnose steht fest: HSC-Keeper Fabian Zindel fällt mehrere Wochen aus

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Das Spiel bei der HSG Gevelsberg Silschede war für den HSC gleich doppelt bitter. Zum einen setzte es die nächste knappe Niederlage, zum anderen verletzte sich Torhüter Fabian Zindel schwer.

von Lukas Runde

Haltern

, 19.11.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Oberliga-Handballer des HSC Haltern-Sythen haben es in dieser Saison nicht leicht. Nach zuletzt drei knappen Niederlagen am Stück und einigen Verletzungssorgen zu Beginn der Saison fällt nun auch noch Torhüter Fabian Zindel für mehrere Wochen aus.

Der HSC-Keeper musste bereits in der Anfangsphase des Spiels gegen die HSG Gevelsberg Silschede verletzt ausgewechselt werden.

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„Der Gegner ist einen Gegenstoß gelaufen und hat den Ball erst einen halben Meter vor dem Kreis bekommen. Er wollte im Fallen einen Heber werfen, also habe ich mich mit links hochgedrückt und habe den Ball gefangen“, erinnert sich Zindel.

Die Außenbänder sind gerissen

Als er jedoch auf dem rechten Bein landen wollte, rutschte sein Gegenspieler dagegen. „Mein Bein war komplett verdreht“, so Zindel weiter.

Er habe sofort gemerkt, dass da etwas Schlimmes passiert ist. „Der Schockmoment zusammen mit dem Schmerz war sehr groß. Ich habe sofort gemerkt, dass da gar nichts mehr geht“, erklärt er.

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Das MRT bestätigte nun Zindels Vermutung. Die Außenbänder sind gerissen und zudem ist das Syndesmoseband angerissen.

Fabian Zindel hat sich für eine Operation entschieden

„Ich hatte dann zwei Möglichkeiten. Ohne Operation müsste ich sechs Monate lang warten, um dann zu schauen, wie gut es verheilt ist. Mit einer Operation kann ich nach sechs bis acht Wochen wieder auf den Beinen sein“, sagt Zindel.

Der Torwart hat sich für die Operation entschieden und bleibt optimistisch, was seine Genesung angeht. „Ich hoffe, dass ich Ende Januar der Mannschaft wieder helfen kann.“

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Dann beginnt laut Zindel nämlich die „heiße Phase der Saison“, in der es darum geht, das Ziel Klassenerhalt zu erreichen.

Aktuell ist der HSC Tabellenletzter

Aktuell steht der HSC mit 2:14 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. „Wir sind sowohl personell als auch spielerisch sehr, sehr unglücklich in die Saison gestartet. Wir hatten viele unglückliche Niederlagen“, so Zindel.

Trotzdem habe der Torwart auch gesehen, dass die Halterner mit den anderen Mannschaften in der Liga mithalten können. Jetzt, zum Start der Rückrunde, gehe es darum, sich für die guten Leistungen auch zu belohnen.

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