Merlin Fahl und BW Lavesum treffen am Sonntag auf den SV Hullern.

© Blanka Thieme-Dietel

Derby mit zwei Unbekannten: Lavesum empfängt Absteiger Hullern

rnFußball: Testspiel

Während die Hullerner sich über die Rückkehrer ihrer Stürmer freuen, will Lavesum sich vor allem in einem Bereich steigern. Beide Teams wissen nicht viel über das jeweils andere.

Lavesum, Hullern

, 14.08.2020, 18:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Das erste Spiel endete für den SV Hullern mit einer enttäuschenden Leistung und einer herben Klatsche. Danach folgte eine weitere Niederlage - mit einer ansprechenden Leistung, aber einem bitteren Ausgang. Nun steht das dritte Spiel für das Team von Christoph Bafs-Dudzik an und so langsam wird es immer spannender. „Jetzt geht es auch um die Stammplätze“, sagt der Trainer. Gegen BW Lavesum bekommen seine Spieler am Sonntag (Anstoß: 15 Uhr, Am Friedhof) erstmals in der Vorbereitung die Chance, sich in einem Derby zu beweisen.

„Die Vorfreude aufs Derby ist groß“, sagt Bafs-Dudzikt. Die Lavesumer bezeichnet er als „kleine Unbekannte“. Denn während alle anderen Halterner Teams im Fußballkreis Recklinghausen spielen, gehört Lavesum zum Fußballkreis Ahaus/Coesfeld und spielt dementsprechend im Ligaalltag gegen kein anderes Team aus der Seestadt.

Michael Ecker: „Ich weiß genauso wenig über die, wie die über uns“

„Wir lassen uns einfach überraschen“, sagt Hullerns Trainer über seinen Gegner, der sich in den bisherigen Testspielen offensiv oft stärker präsentierte als defensiv. „Sie sind vorne sehr stark, aber hinten scheinbar ein bisschen anfällig“, so Christoph Bafs-Dudzik. Zählen kann er gegen den B-Ligisten wieder auf seine Offensivkräfte Lukas Kraft und Marco Masannek. Im vergangen Spiel setzte Hullern seinen Stammtorhüter Florian Horstick in vorderster Front ein.

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„Ich weiß genauso wenig über die, wie die über uns“, sagt Lavesums Trainer Michael Ecker. Aber da sein Team eine Liga höher spielt, „wird uns wahrscheinlich jeder in die Favoritenrolle drängen“. Das müsse seine Mannschaft dann vielleicht auch einfach annehmen. Das letzte Spiel der Hullerner zeige aber, dass sich der freiwillige Kreisliga-B-Absteiger stabilisiert hat. „Wir erwarten ein interessantes Spiel.“ Dabei hofft Ecker, der dazu mahnt, Hullern nicht zu unterschätzen, auf eine Leistungssteigerung seiner Mannschaft im Spielaufbau. Da müsse sein Team noch etwas ruhiger werden.

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