15 Punkte nach acht Spielen – mit der bisherigen Bilanz werden sie bei Concordia Flaesheim mit Sicherheit leben können. Ein paar Punkte aus den Topspielen hätte der Bezirksliga-Absteiger, der sich im Sommer stark verjüngt hat, aber bestimmt gerne mitgenommen. „Wir haben keinen Druck, aber es wäre jetzt auch mal schön, gegen solche Mannschaften zu punkten“, hatte Trainer Michael Onnebrink vor dem Auswärtsspiel bei den Sportfreunden Stuckenbusch gesagt.
Doch auch im dritten Topspiel der Kreisliga-A-Saison gab es eine Niederlage, am Ende stand ein 1:2. Das gleiche Ergebnis gab es bereits gegen SW Röllinghausen, gegen den VfB Waltrop setzte es gar ein 1:4. Einen großen Unterschied im Vergleich zu den ersten beiden Spielen gab es nun aber: „Wir waren aktiv und haben mitgespielt, nicht wie gegen Röllinghausen und Waltrop“, sagt Fabian Schulte-Althoff.
Der 34-Jährige, der die meiste Zeit in dieser Spielzeit bislang nur zugucken konnte, stand erstmals in der Startelf und führte sein Team damit in der Kreisliga A2 auch erstmals als im Sommer neu gewählter Kapitän aufs Feld. Zwei Wochen zuvor hatte er sich in Vertretung von Michael Onnebrink bereits im Laufe der Partie beim VfB Waltrop eingewechselt – aber auch nur, weil es nicht anders ging.
Concordia Flaesheims Kapitän ist wieder fit
Eigentlich wollte er sein Comeback nach seinem Ausfall aufgrund eines Bandscheibenvorfalls erst gegen Stuckenbusch feiern. Seit zwei Wochen kann er wieder regelmäßig trainieren. „Alles ist gut“, freut er sich. Sowohl der Rücken als auch das Knie hätten keine Probleme gemacht. Letzteres spürte er zuletzt wieder ein wenig, fiel vergangene Saison fast komplett wegen eines Kreuzbandrisses aus. „Durch den Muskelabbau aufgrund der Pause habe ich es wieder gemerkt“, sagt er.
Sein Bandscheibenvorfall wurde derweil mit einer Spritzentherapie unter einem CT behandelt – mit Erfolg. „Es hat gedauert, aber mit Physio und Muskelaufbautraining ist es jetzt zumindest so, dass ich im Alltag und beim Sport keine Probleme habe“, freut sich der Linksfuß.

„Ich merke auch einfach, dass es nach dem Sport teilweise besser als vorher ist. Wenn ich lange nur stehe, liege oder sitze, ist es eher problematisch“, erklärt Fabian Schulte-Althoff, der überzeugt ist, das sein Team gegen Stuckenbusch einen Punkt verdient gehabt hätte.
„Da war mehr drin“, sagt er und ärgert sich, dass der Schiedsrichter seinem Team aufgrund einer angeblichen Abseitsstellung ein Tor verwehrte, ein „von denen aber klares Abseitstor gegeben hat“. Dennoch zieht er Positives aus dem Spiel, seine Mannschaft habe sich im Vergleich zu den vorherigen Topspielen klar gesteigert. „Da ist ein Trend nach oben zu erkennen.“
Nach dem Spiel sei der Ärger über die Niederlage zwar kurz groß gewesen, „das war aber noch in der Kabine verflogen. Alle wussten, dass wir leistungsmäßig nicht so schlecht waren wie gegen Waltrop – da hatte hinterher keiner mehr was gesagt.“ Diesmal war das anders. Und dafür, dass die Stimmung in der Kabine bald wieder richtig gut ist, können die Concordia-Spieler am kommenden Sonntag (15. Oktober) gegen die SG Titania/RW Erkenschwick sorgen.
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