Personell sah es vor dem Spiel beim SV Gescher richtig düster aus. „Es wird eng, wir werden auf jeden Fall Unterstützung aus der A-Jugend brauchen“, sagte Concordia Flaesheims Trainer Michael Onnebrink vor dem Auswärtsspiel. Am Ende fuhr doch kein einziger Jugendspieler mit nach Gescher.
Mit Rouven Maly, Philipp Moos und Max Bontrup standen Onnebrink doch noch drei Spieler mehr als am Freitag noch gedacht zur Verfügung. „Dadurch haben wir keine A-Jugendlichen mitgenommen. Ich will die ja auch nicht verbrennen.“
Letztendlich wurden auch den erfahreneren Flaesheimer Spielern „die Grenzen mehr als nur deutlich und in jedem Bereich aufgezeigt“, sagte der Trainer. „Das war ein Qualitätsunterschied auf allen Ebenen. Mit dem 0:5 sind wir noch gut bedient, wir hatten nicht den Hauch einer Chance.“
„Die hatten es nicht sonderlich schwer“
Zwei Tore fielen in Halbzeit eins, die anderen drei nach dem Wiederanpfiff. Der SV Gescher sei ein richtig starker Gegner gewesen, doch Onnebrink fügte auch hinzu: „Die hatten es in Halbzeit zwei auch nicht mehr sonderlich schwer.“
Das sei auch das einzige, was er seiner Mannschaft am Ende vorwerfen könne. „In der zweiten Halbzeit hat komplett die Gegenwehr gefehlt. Da muss man auch den ein oder anderen Führungsspieler klar kritisieren.“ Sein Team habe sich im Verlauf des Spiels fast aufgegeben, das dürfe nicht passieren - „bei aller Qualität, die der Gegner hatte“.
Tore: 1:0 Rohloff (26., ET), 2:0 Ubbenhorst (40.), 3:0 Reddemann (54.), 4:0 Böing (78.), 5:0 Prozmann (90.)
Flaesheim: Bergjürgen - Stockhofe, Schulz, Spyra (63. Brüninghoff), Gimbel, Schönfeld (46. Moos), Boermann, Bontrup, Gerdemann, Schröter, Rohloff (46. Maly)
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