„Bewegung hilft“ ist beendet - es gibt bereits ein neues ambitioniertes Ziel
Lauf-Challenge
Die Aktion „Bewegung hilft“ ist offiziell beendet. Zuletzt gab es noch eine Online-Veranstaltung zum Abschluss. Organisatorin Winkels zieht ein positives Fazit - und peilt ein neues Ziel an.

500.000 Kilometer wurden zuletzt im Rahmen der Aktion "Bewegung hilft" gelaufen. Nun gab es noch eine Abschlussveranstaltung. © Privat
Einige Tage vor dem offiziellen Ende der Aktion „Bewegung hilft“ wurde das zwischenzeitlich bereits erhöhte Kilometer-Ziel erreicht. Nun gab es wie in jedem Jahr auch noch eine Abschlussveranstaltung, diesmal aber ganz anders als in der Vergangenheit. Die Organisatoren haben sich nun schon ein neues Ziel gesetzt - auf den ersten Blick wirkt es ziemlich ambitioniert.
Am 20. März endete die Aktion endgültig. Anders als in den vergangenen Jahren konnte aufgrund der Corona-Pandemie diesmal nur eine Online-Veranstaltung zum Abschluss stattfinden. „Das war ungewohnt“, sagt Organisatorin Nadine Winkels, gleichzeitig habe es aber auch großen Spaß gemacht.
„Die Stimmung war richtig schön, bei allen war eine freudige Aufregung zu spüren.“ Die Resonanz der Teilnehmer sei auch gut gewesen, viele hätten schon jetzt signalisiert, dass sie sich auf die nächste Aktion freuen.
25.000 Euro können dank „Bewegung hilft“ gespendet werden
Am vergangenen Samstag wurde noch mal zu einer letzten symbolischen Laufrunde aufgerufen, viele seien dem Aufruf auch gefolgt. Danach ging es vor den Rechner, wo online noch mal die Rahmendaten und wichtigsten Zahlen der Aktion präsentiert und die besten zehn Teams geehrt wurden.
Auch einige weitere Preise konnten noch vergeben werden. In einer für den letzten symbolischen Lauf zusammengestellten Playlist wurde ein Rätsel für ein Gewinnspiel eingebaut.
Danach wurden die gesammelten Spenden übergeben - natürlich auch nur digital. 25.000 Euro konnten diesmal gesammelt werden. Die eine Hälfte geht an den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Südliches Münsterland, die andere an das Netzwerk „roterkeil.net“, das sich gegen Kindesmissbrauch einsetzt.

Das ist das Gewinner-Team aus Österreich mit dem Spendenscheck der einen Hälfte für das Netzwerk roterKeil.net. © Privat
„Wir arbeiten daran, irgendwann auf 1.000.000 Kilometer zu kommen“
Erstmals war es diesmal so, dass nicht die gesamte Summe von Sponsoren finanziert wurde, erzählt Nadine Winkels. 15.000 Euro kamen von den Sponsoren der Aktion, die restlichen 10.000 Euro von den Teilnehmern, die eine kleine Anmeldegebühr gezahlt hatten.
500.000 Kilometer waren alle 1312 Läufer zwischen dem 30. Oktober und dem 7. März gelaufen. Ursprünglich waren „nur“ 340.000 Kilometer anvisiert worden. In den kommenden Jahren soll die Aktion noch deutlich größer werden, wünscht sich Nadine Winkels. „Wir arbeiten jetzt fleißig daran, irgendwann auf 1.000.000 Kilometer zu kommen“, verrät sie.
Das wirkt auf den ersten Blick ziemlich ambitioniert, doch in den vergangenen Jahren stieg die Zahl der Teilnehmer und der gelaufenen Kilometer jedes Mal schon enorm an. Bleibt das auch in Zukunft so, ist das langfristige Ziel auf jeden Fall machbar.