Justus Krause (r.) und der HSC Haltern-Sythen haben gegen den VfL Eintracht Hagen II knapp verloren.

© Joachim Lücke

Achte Niederlage: Der HSC Haltern-Sythen macht viel richtig, hat aber ein Problem

rnHandball: Oberliga

Trotz guter Leistung haben sich die Oberliga-Herren des HSC Haltern-Sythen dem VfL Eintracht Hagen II geschlagen geben müssen. Ein alter Bekannter feierte dabei beim HSC sein Comeback.

Haltern

, 27.11.2021, 22:03 Uhr / Lesedauer: 2 min

Und täglich grüßt das Murmeltier“, stellte Gerard Siggemann, Trainer der Oberliga-Herren des HSC Haltern-Sythen, nach der nächsten frustrierenden Niederlage seines Teams fest. Gegen den Tabellendritten VfL Eintracht Hagen II endete die Partie mit 27:28 (11:14). Wieder mal verlor der HSC mit nur einem Tor Unterschied - wegen eines Problems, das den Trainer seit Saisonbeginn beschäftigt.

„Ich bin sehr zufrieden mit unser Leistung“, so der Trainer weiter, „nur mit unserer Abschlussquote nicht“. Hätte der HSC eine bessere Quote gehabt, er hätte gegen die favorisierten Hagener einen Sieg mitgenommen - ähnliches konnte man auch schon nach anderen Spielen der Halterner sagen.

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Bezeichnend dafür waren gegen Hagen II die Siebenmeter des HSC: Erst den dritten konnte Julian Schrief im Tor der Gäste unterbringen (25.). Davor waren sowohl er (12.) als auch Michel Sorg (20.) jeweils einmal gescheitert.

Nur zwei von fünf Siebenmeter konnten die Halterner in dieser Partie insgesamt nutzen. „Wenn wir eine bessere Quote hätten, würden wir gar keine Sorgen haben“, so Siggemann mit Blick auf den bisherigen Saisonverlauf.

Stephan Haunert steht beim HSC Haltern-Sythen wieder im Tor

Der HSC kam zuvor nur schleppend in die Partie, lief schnell einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher, den das Team von Gerard Siggemann zwar mehrmals aufholen und in der 23. Minute sogar drehen konnte, doch immer wieder konnte Hagen den alten Abstand wiederherstellen und kurz vor dem Pausenpfiff sogar noch ausbauen.

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Das gleiche Spiel in Halbzeit zwei: Wieder lief der HSC Haltern-Sythen einem Rückstand - diesmal lagen die Gastgeber schnell sogar mit vier Treffern hinten - hinterher, wieder konnten sie sich nach und nach herankämpfen und in Überzahl sogar mit 24:23 in Führung gehen (51.) - auch dank einiger guten Paraden von Comebacker Stephan Haunert, der den verletzten Fabian Zindel im Kader vertrat.

Aus Hagener Sicht schien das Spiel zu kippen, als dann auch noch Pavel Prokopec vom Siebenmeterpunkt an Halterns Jonas Beermann scheiterte und so den Ausgleich verpasste. Doch den folgenden Angriff setzte Jonas Luggenhölscher - mit sechs Toren neben Pierre Weber bester HSC-Torschütze - nur ans Lattenkreuz.

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Statt erstmals mit zwei Toren zu führen, kassierte Philipp Wolak beim darauffolgenden Angriff der Hagener eine Zeitstrafe und der HSC per Siebenmeter den Ausgleich (53.) - eine Schlüsselszene, denn danach drehte der VfL das Spiel wieder zu seinen Gunsten und gab die Führung nicht wieder her.

HSC: Beermann, Haunert - Scherer (2), Kuhlbrodt, Schulte-Lünzum (2), Weber (6), Schrief (3/2), Sorg (5), Krause (1), Wolak, Luggenhölscher (6), Pfänder (2)

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