
Zwei Schiedsrichter pfiffen am Wochenende die zweite Halbzeit jeweils nicht mehr an. © Michael Neumann
Zwei Spielabbrüche in Dortmunder Kreisligen: Nach der Pause ist Schluss
Fußball
Am Wochenende gab es zwei weitere Spielabbrüche. Nach der Pause pfiffen die Schiedsrichter die Partien nicht mehr an.
Zu zwei Spielabbrüchen ist es am Sonntagnachmittag in zwei Kreisligen im Dortmunder Amateurfußball gekommen.
Zu einem weiteren Abbruch ist es bei der Partie Arminia Marten II gegen BW Huckarde II in der Fußball-Kreisliga B1 gekommen. Der Grund: Die Heimmannschaft hatte nicht mehr genug Spieler zur Verfügung. War Arminia Marten II ohnehin schon nur mit elf Mann und ohne Auswechselspieler angetreten, verletzten sich im Laufe der Partie auch noch zwei weitere Akteure.
Eine Weiterführung der Partie nach dem Seitenwechsel war daher nicht möglich – zumal BW Huckarde II zu diesem Zeitpunkt schon durch die Tore von Dominik El Hajami (20.) und Mustafa Akcay (25.) sowie ein Eigentor von David Ocklenburg (45.) mit 3:0 führte. Die zweite Mannschaft von Arminia Marten ist damit näher an die Abstiegszone (13. Platz, 7 Punkte) herangerückt, BW Huckarde II hingegen konnte sich auf den sechsten Platz (10 Punkte) im sicheren Mittelfeld vorkämpfen. Spitzenreiter der Fußball-Kreisliga B1 nach sechs Spieltagen ist der SV Urania Lütgendortmund mit 18 Punkten, gefolgt von der DJK SF Nette mit 14 Punkten.
Neben der B-Liga-Partie zwischen Arminia Marten II und BW Huckarde II hat auch das Kreisliga-C2-Spiel zwischen den Grashüpfern Olpkebach und dem SuS Hörde kein reguläres Ende gefunden. Am Sonntagabend stand im Internetportal „fussball.de“ noch geschrieben, dass das Spiel abgebrochen sei. Mittlerweile liegt eine 9:0-Wertung für das Team der Grashüpfer vor.
„Das war ein relativ unspektakulärer Spielabbruch. Der Gegner hatte zur Halbzeitpause nur noch sechs fitte Spieler. Die Gegner haben dann aufgegeben. Zur zweiten Halbzeit hätte das keinen Sinn mehr gemacht. Das Spiel war eine eindeutige Sache“, teilte Sebastian Ulkan, Vorsitzender der Grashüpfer, am Sonntagabend auf Nachfrage der Redaktion mit. Der SuS Hörde äußerte sich auf Anfrage nicht zum Spielabbruch.
Ist bereits seit Kindesbeinen an von Ballsportarten – insbesondere Fußball – fasziniert. Stets neugierig auf der Suche nach Geschichten, auch abseits des Ballsports. Die Liebe zum Journalismus entdeckte er über sein großes Hobby: Fotografie.

Jahrgang 1993, Dortmunder Junge und Amateurhandballer mit großer Liebe für den Fußball und den Ruhrpott. Studium der Journalistik an der TU Dortmund, nach kurzer Zwischenstation beim Westfälischen Anzeiger in Hamm wieder seit 2020 zurück bei den Ruhr Nachrichten. Schreibt über Thekenmannschaften bis hin zur Champions League.
