Wolf-Nachfolge: Hoffmann übernimmt U 19

BVB-Jugend

Der Wechsel des bisherigen U 19-Trainers Hannes Wolf zum Zweitligisten VfB Stuttgart hat bei Borussia Dortmund zu einem Trainer-Aufrücken in der Jugendabteilung geführt. Der bisherige U 17-Trainer Benjamin Hoffmann wird Nachfolger von Wolf und coacht fortan die U 19. Sein neuer Assistent ist ein alter Bekannter.

DORTMUND

, 21.09.2016, 15:51 Uhr / Lesedauer: 1 min
Bilder des Endspiels um die Deutsche Meisterschaft der U17-Junioren zwischen dem BVB und Bayer 04 Leverkusen.

Bilder des Endspiels um die Deutsche Meisterschaft der U17-Junioren zwischen dem BVB und Bayer 04 Leverkusen.

Der erst kürzlich beim Oberliga-Schlusslicht ASC 09 Dortmund entlassene Daniel Rios wurde vom BVB als Assistent für die U19 verpflichtet. Hoffmanns bisheriger Co-Trainer Sebastian Geppert bleibt bei der U17 und ist dort ab sofort Cheftrainer.

Ricken: "Wollen auch Trainer ausbilden"

„Uns war es wichtig, dass wir Kontinuität in den Jugendmannschaften haben. Außerdem wollen wir nicht nur Spieler, sondern auch Trainer ausbilden. Deshalb war es eine logische Konsequenz des Abgangs von Hannes Wolf, dass wir die Stelle intern besetzen“, erläuterte BVB-Nachwuchskoordinator Lars Ricken die Personalentscheidungen gegenüber dieser Redaktion. „Benjamin ist ein sehr interessanter Trainer, auch Sebastian hat sich die Chance mit der U 17 durch gute Arbeit verdient.“

Die schnell getroffene Nachfolgeregelung für Wolf zeigt, dass der BVB keineswegs unvorbereitet war. „Für mich war es nie eine Frage, ob Hannes uns in Richtung einer Profi-Mannschaft verlässt, sondern wann“, sagte Ricken gestern, „er ist der talentierteste Trainer im deutschen Nachwuchsbereich. Entsprechend hat es auch immer mal wieder Anfragen für ihn gegeben. Jetzt hat er im VfB einen guten Verein für sich gefunden, deshalb haben wir seinem Wunsch auch sofort entsprochen. Im Verein gibt es niemanden, der ihm das nicht gönnt.“

Sportliche Ziele bleiben gleich

An den sportlichen Zielen der U 19 hat sich durch den Abgang von Wolf, der sich per Videobotschaft von seinem Team verabschiedete, nichts geändert. „Wir wollen auf die vorderen Plätze“, bekräftigte Ricken. Das gelte unverändert auch für die U 17.