Wickede stellt sich Tabellenführer mutig entgegen: „Haben den Anspruch, dort erfolgreich zu sein“

Fußball-Westfalenliga

Vier Spiele ohne Niederlage haben das Selbstvertrauen von Westfalia Wickede in den vergangenen Wochen ansteigen lassen. Ob es auch für die Partie beim noch ungeschlagenen Tabellenführer reicht?

Dortmund

, 21.09.2019, 07:30 Uhr / Lesedauer: 1 min
Don Schreiber und Mo El Moudni wollen die erfolgreiche Serie fortsetzen.

Don Schreiber und Mo El Moudni wollen die erfolgreiche Serie fortsetzen. © Folty

Gibt es ein einfacheres Spiel als beim Tabellenführer anzutreten, der nach sechs Spieltagen noch nicht einen Punkt abgegeben hat? Für Westfalia Wickede gilt das vor der Partie bei der SG Finnentrop/Bamenohl (Sonntag, 15 Uhr, Im Ohl 9, 57413 Finnentrop oder bei uns im Livestream) schon, denn der Westfalenligist will sich nach vier ungeschlagenen Spielen in Serie nicht mit einer kämpferischen Leistung zufriedengeben.

Der Rest erwartet nicht viel

„Finnentrop ist zurecht da oben, deshalb ist es in der Tat ein Spiel, bei dem der Rest der Liga von uns nicht allzuviel erwartet“, sagt Westfalia-Trainer Alexander Gocke um direkt nachzuschieben: „Wir selbst haben schon den Anspruch an uns, dort erfolgreich zu sein.“

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Angesichts der Erfahrungen, die die Westfalia in Finnentrop in der vergangenen Saison gemacht hat, klingt das mutig. Mit 1:8 verlor Wickede im September 2018 im Sauerland, beim Rückspiel gab es „nur“ fünf Gegentore. Doch die vergangene Spielzeit ist abgehakt, „kein Kommentar“ will Gocke zu diesen Partien abgeben.

Serie soll ausgebaut werden

Lieber spricht er darüber, dass sein Team derzeit mit viel Selbstvertrauen unterwegs ist: „Wir haben eine Phase, in der wir endlich auch mal wieder zu Hause gewonnen haben, in der wir seit vier Spielen ungeschlagen und sehr froh über diese Serie sind.“ Eine Serie, sagt Gocke, „die wir am Sonntag natürlich weiter ausbauen wollen.“

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Um dieses Ziel zu erreichen, wird sich die Westfalia nicht 90 Minuten lang in der eigenen Hälfte einigeln: „Wenn du das machst, ist das oft zum Scheitern verurteilt“, sagt Gocke, „wir müssen Stabilität reinbekommen und die Defensive immer wieder entlasten. Sonst bist du bei der individuellen Klasse des Gegners am Ende unterlegen.“

Homann kehrt zurück

Trotzdem hilft es natürlich, dass Defensiv-Mann Lukas Homann wieder zum Kader stößt. Der 24-Jährige, der vor der vergangenen Saison vom Regionalligisten Westfalia Rhynern nach Wickede gewechselt ist, könnte für die geforderte Stabilität sorgen.

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