Bei Westfalia Wickede ist die nächste wichtige Personal-Entscheidung gefallen. © Stephan Schuetze
Fußball-Westfalenliga
Westfalia Wickede wartet vier Monate auf die Zusage eines Schlüsselspielers
Vier Monate dauerte die Verhandlung - jetzt kann Westfalia Wickede endlich eine der wichtigsten Verlängerungen vermelden. Kein Wunder: Der Wickeder hatte auch Angebote aus der Oberliga.
Daniel Dukic sind beim Tanz in den Mai ein paar graue Haare gewachsen. „Das Ganze hat mich nervlich drei Lebensjahre gekostet“, sagt der Sportliche Leiter von Fußball-Westfalenligist Westfalia Wickede. Der Grund dafür sind aber nicht irgendwelchen Feierlichkeiten, sondern eine Vertragsverlängerung bei der Westfalia.
Genauer: Die Verlängerung von Muhammed Cakir. Der defensive Mittelfeld-Mann hat auch für die kommende Saison bei Wickede zugesagt - endlich. Denn Dukic ist seit sage und schreibe vier Monaten an dem 23-Jährigen dran gewesen.
Muhammed Cakir trägt auch in der kommenden Saison das Trikot von Westfalia Wickede. © Nils Foltynowicz
„Die Verhandlungen waren ein bisschen zäh“, erzählt Dukic. Das lag zum einen natürlich an der Corona-Krise, zum anderen aber auch an den Angeboten, die Cakir hatte. „Es gab auch Interessenten aus der Oberliga“, verrät der Sportliche Leiter der Wickeder.
Daniel Dukic: „Muhammed Cakir ist unser türkischer Julian Weigl“
Letztendlich hat sich Cakir, der seit 2017 das Wickeder Trikot trägt, aber doch für ein weiteres Jahr bei der Westfalia entschieden - was Daniel Dukic natürlich umso mehr freut, Cakir sei einer seiner Schlüsselspieler. „Er ist eine der wichtigsten Säulen der Mannschaft - und der einzige, der jetzt so viel Bedenkzeit bekommen hat“, sagt Dukic, der sich nach der Zusage von „Caki“ „erstmal eine Runde selbst gefeiert“ hat.
Mit der Zusage des 23-Jährigen Mittelfeldakteurs, der in der aktuellen Saison drei Tore in 13 Spielen für die Wickeder geschossen hat, hat Dukic eine wichtige Lücke im Kader der Westfalia gestopft. „Ich habe in den vergangenen Wochen immer mal wieder gesagt, dass wir noch jemanden auf der Position brauchen“, so Dukic. Nach vier Monaten hat Muhammed Cakir den Wink mit dem Zaunpfahl dann verstanden.
„Mister 100 Prozent“, wie Dukic Cakir nennt, sei ein absolut mannschaftsdienlicher Spieler, immer mit vollem Einsatz dabei. „Könnte ich ihn klonen, würden wir nicht auf dem vorletzten Tabellenplatz stehen“, schwärmt Dukic, der seinen „türkischen Julian Weigl“ unter den Top Fünf Spielern der gesamten Liga sieht.
Nach der Zusage von Cakir besteht der Kader der Wickeder jetzt aus 24 Spielern, das Durchschnittsalter liegt bei 23. Ein, zwei „Ideen“ habe Dukic für die Westfalia-Mannschaft noch - so viel Zeit zum Nachdenken wie Muhammed Cakir bekommt aber wohl keiner mehr.
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