Was Brünninghausens Jonas Telschow mit einer Legende des FC Bayern verbindet
Fußball-Westfalenliga
Jonas Telschow ist beim FC Brünninghausen in dieser Saison bislang der Shootingstar. Dazu verbindet ihn auch etwas mit einer Legende des FC Bayern München.

Was verbindet Brünninghausens Stürmer Jonas Telschow mit einer Legende des FC Bayern München? © Foltynowicz
Viel besser hätte es für ihn nicht laufen können: Jonas Telschow war bis zum zweiten Sportlockdown Anfang November die Tormaschine des FC Brünninghausen. In acht Saisonspielen traf der 20-Jährige schon elf Mal - ein Topwert. Damit hatte Torjäger Telschow auch großen Anteil am bisherigen, guten Abschneiden seines FCB, der derzeit auf Platz drei der Tabelle steht. Im Vereinsinterview mit seinem Klub hat der 20-Jährige nun darüber gesprochen und auch ein Geheimnis verraten.
Dass Jonas Telschow dem FC Brünninghausen erhalten bleiben wird, steht schon länger fest. Im Vereinsinterview erklärt der Stürmer aber noch einmal seine Beweggründe, warum er dem FCB erst einmal die Treue hält, obwohl er auch höherklassige Angebote gehabt habe. „Brünninghausen hat sich dazu entwickelt, generell jungen Spielern die Möglichkeit zu geben, im Seniorenfußball Fuß zu fassen und sich weiterzuentwickeln. Und wir haben auch eine geile Truppe! Da ist es mir dann schon einfach gefallen, zu verlängern“, wird Telschow in dem Interview zitiert.
Doch obwohl es beim Klub und bei ihm selbst schon sehr passabel lief, sehen Trainer und auch Telschow noch Verbesserungsbedarf beim Angreifer. „Meine Stärke im Spiel ist es, für Torgefahr zu sorgen. Speziell die Laufwege in die Tiefe liegen mir. Verbesserungsbedarf habe ich vor allem gegen den Ball. Das bekomme ich von Rafik (Halim, Anm. d. Red.) und Flo (Gondrum, Anm. d. Red.) immer aufs Brot geschmiert“, sagt Telschow in dem Interview.
Jonas Telschow lüftet ein Geheimnis
Und dann lüftet der junge Offensivspieler noch ein Geheimnis. Denn auf dem Fußballplatz - egal ob beim Training oder in Spielen - rufen ihn seine Mannschaftskameraden immer „Toni“. Ein Spitzname, der im ersten Augenblick nichts mit Jonas Telschow zutun hat. Der 20-Jährige klärt in dem Interview dann aber auf, wieso er so genannt wird.
„Das ist richtig, der Spitzname existiert! Er entstand dadurch, dass wir früher in der Mannschaft zwei mal den Namen Jonas hatten. Damit sich nicht beide angesprochen fühlen, wenn jemand „Jonas“ ruft, entschied sich mein Papa damals, mich „Toni“ zu nennen. Damals schoss Luca Toni die ganzen Tore für den FC Bayern. Und ich in meiner Mannschaft“, erklärt Telschow.
Luca Toni also, die italienische Stürmer-Legende des FC Bayern, die mit den Münchnern von 2007 bis 2009 den einen oder anderen Titel einfuhr. Auf einen Titel im Seniorenbereich wartet Jonas Telschow hingegen noch. Ballert der Stürmer ab dem Re-Start aber munter weiter, dann sind persönliche Auszeichnungen und vielleicht auch Titel mit seinem Klub nicht mehr weit entfernt.