Die Unbesiegbaren haben verloren Der Verfolger wittert neue Morgenluft

Dortmunder Kreisligist verliert sein erstes Spiel: Der Verfolger hat noch nicht aufgegeben
Lesezeit

Seit dem letzten Spieltag ist das Aufstiegsrennen in Dortmunds Kreisliga B4 wieder äußerst eng. Der sich auf dem Durchmarsch befindenden MSV Dortmund ließ Punkte liegen. Gegen den tabellensechsten TuS Neuasseln verlor die Mannschaft von Trainer Noureddien El Yahyaoui mit 1:2 und es gelang dem direkten Verfolger Wambeler SV mit einem Sieg bei TuS Eving Lindenhorst II den Abstand auf die Tabellenführung bis auf vier Punkte zu verkürzen.

„Es ist schwer zu sagen, wo es hingeht. Wir befinden uns erst am Anfang der Rückrunde. Als wir aus der Winterpause kamen haben wir uns gesagt: ´Auch die können mal ein Spiel verlieren´ - das haben sie jetzt getan", so Wambels Trainer Oliver Arnold. Aktuell liegt der Coach mit seiner Mannschaft voll im Soll, denn das vor der Saison ausgerufene Ziel war, oben in der Tabelle mitzuspielen und die ersten drei Plätze zu erreichen.

Oliver Arnold, Wambeler SV
Wambels Coach Oliver Arnold wird zur neuen Saison Unterstützung im Trainerteam bekommen. © Nils Foltynowicz

Die jungen Wilden gegen die alten Hasen

Die Mannschaften des MSV Dortmund und des Wambeler SV könnten unterschiedlicher nicht sein. MSV-Trainer Noureddien El Yahyaoui hat bereits angekündigt, seinen Kader zur neuen Saison deutlich verjüngen zu wollen. Das ist eine Baustelle, welche man in Wambel nicht hat.

„Wir haben einen jungen Studenten-Kader - vom Potenzial her ist also immer noch Luft nach oben. Zudem sind wir breiter aufgestellt als in den Jahren zuvor. Ich denke, wir werden im Saison-Endspurt mehr Puste haben", erklärt Wambels Oliver Arnold. Von der Qualität her traut der Trainer seiner Mannschaft die A-Liga definitiv zu.

„In Freundschaftsspielen gegen A-Ligisten schlagen wir uns immer wieder gut. Das Ziel wäre es bei einem Aufstieg so schnell es geht, Abstand auf die Abstiegsränge zu gewinnen und einen gesicherten Mittelfeldplatz zu erreichen", so der Coach mit einem Ausblick.

Neue Strukturen im Trainerteam

Um die Ziele auch zu erreichen, möchte man in Wambel das Trainerteam neu strukturieren. Aktuell betreut Oliver Arnold alleine sein junges Team. Zur neuen Saison bekommt der Coach Verstärkung an seine Seite. Niklas Bültmann ist aktuell noch Spieler des Wambeler SV - kann aber aufgrund einer Verletzung am Knie nicht selber weiter aktiv Fußball spielen. Er wird Arnold zur neuen Saison unterstützen. Trainererfahrung konnte Bültmann bereits als Jugendtrainer beim Hombrucher SV sammeln.

Abschließend kann sich Wambel-Trainer Oliver Arnold eine Kampfansage nicht verkneifen. „Wir haben noch nicht aufgegeben", lässt Arnold die Konkurrenz wissen. Sollte es mit dem Aufstieg in dieser Saison nicht klappen, ist sich der Trainer sicher: „Nächste Saison dann erst recht!"

Am 2. April treffen der Wambeler SV und der MSV Dortmund dann im direkten Duell beim Kreisliga-Spitzenspiel aufeinander. Das Hinspiel endete mit einem 2:2 Remis in Wambel.

ASC-Routinier hängt Fußballschuhe an den Nagel: Daniel Schaffer beendet im Sommer seine Karriere

Lange Sperre für Wickedes Christian Fröse: Referee hat angebliche Beleidigung gar nicht gehört

Urgestein legt Amt nieder und nennt keine Gründe: TuS Bövinghausen ist auf Trainersuche