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TuS Bövinghausen angelt sich einen ehemaligen Erstliga-Spieler aus Bosnien
Fußball-Landesliga
Der TuS Bövinghausen schlägt wieder zu: Die Mannschaft von Trainer Dimitrios Kalpakidis hat den nächsten Neuzugang vorgestellt. Der spielte auch schon in der ersten Liga in Bosnien.
Türkspor Dortmund legte zuletzt gewaltig vor, der TuS Bövinghausen zieht nun nach: Nachdem Türkspor in der vergangenen Woche einige Hochkaräter präsentierte, hat auch der wohl künftige Landesliga-Konkurrent TuS Bövinghausen wieder einen Neuzugang vorgestellt. Der kickte in der Vergangenheit bereits in der ersten bosnischen Liga, war zuletzt aber in Deutschland beim BV Cloppenburg aktiv.
Der TuS Bövinghausen hat sich einen Flügelspieler für die neue Saison geschnappt. Ervin Catic, gebürtig aus Sanski Most, eine Stadt im Nordwesten von Bosnien und Herzegowina, wird ab der neuen Spielzeit die Außenbahnen beim TuS Bövinghausen beleben. Der 22-Jährige wechselt vom BV Cloppenberg aus der Landesliga Weser-Ems zum TuS. Dorthin war Catic erst vor kurzem gewechselt, kam wegen der Corona-Pandemie allerdings nur in Freundschaftsspielen zum Einsatz.

Safet Dzaferoski (l.), stellvertetender Vorsitzender des TuS Bövinghausen, freut sich auf den Neuzugang Ervin Catic. © TuS Bövinghausen
Beim TuS Bövinghausen will Ervin Catic, der in der bosnischen ersten und zweiten Liga für Rudar Prijedor zum Einsatz kam, wieder zur alten Stärke finden. „Ervin war in der Jugend in Bosnien ein Ausnahmetalent. Er ist ein extrem schneller und sehr intelligenter Spieler. Auch wenn er sehr stark im Dribbling ist, ist er kein Egoist und nicht ballverliebt“, sagt Safet Dzaferoski, stellvertretender Vorsitzender beim TuS Bövinghausen, der den Wechsel mit eingestielt hat.
In dem angehängten Youtube-Video (siehe oben) sieht man Ervin Catic während seiner Zeit bei Rudar Prijedor. Der Außenbahnspieler agiert dort auf dem linken Flügel und trägt dabei die Nummer drei auf dem Rücken.
Den Kontakt zu Catic, der zwischen seiner Station in Bosnien-Herzegowina und jener bei Cloppenburg auch für den schwedischen Zweitligisten FK Älmeboda das Trikot getragen hat, hat Dzaferoski über den Spielerberater Peter Schöne geknüpft.
„Ervin gefällt das Konzept, er war sofort begeistert. Er ist ein ruhiger Junge, wir sprechen die gleiche Sprache. Ich bin mir sicher, dass er zu 100 Prozent in die Mannschaft passt“, sagt Safet Dzaferoski, der betont: „Es folgen noch einige weitere Hochkaräter. Wird sind in Gesprächen.“
Ist bereits seit Kindesbeinen an von Ballsportarten – insbesondere Fußball – fasziniert. Stets neugierig auf der Suche nach Geschichten, auch abseits des Ballsports. Die Liebe zum Journalismus entdeckte er über sein großes Hobby: Fotografie.
