Zwei Mal im Finale, zwei Mal nicht gewonnen. Samuel Samulewicz vom BSV Schüren hat in der Endrunde noch eine Rechnung offen. © Stephan Schuetze

Hallenfußball-Stadtmeisterschaft

Schürens Leitwolf Sascha Samulewicz: „Ganz ohne Titel sollte man nicht wegfahren“

Zwei Mal stand Sascha Samulewicz mit dem BSV Schüren im Finale der Hallenstadtmeisterschaft, zwei Mal musste er dem Gegner zum großen Erfolg gratulieren. Diesmal soll es anders laufen.

von Patrick Radtke

Dortmund

, 08.01.2020 / Lesedauer: 3 min

Sascha Samulewicz gilt als einer der besten Hallentorhüter, die die Dortmunder Fußballszene zu bieten hat. Immer wieder treibt er die gegnerischen Stürmer zur Verzweiflung.

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Doch seine Karriere hat einen Makel: Den Titel in der Halle konnte er noch nie holen - obwohl er in den vergangenen beiden Jahren im Finale stand.

Schon als kleiner Junge immer in der Halle Huckarde dabei

„Das erste Finale war gegen den Lüner SV. Da haben wir 0:1 verloren, weil uns ein Tor von Dimi Kalpakidis nicht anerkannt wurde. Dumm gelaufen“, sagt Samulewicz heute mit einem Hauch von Wehmut.

Sascha Samulewicz will die jungen Spieler des BSV Schüren anführen. © Stephan Schuetze

Und im vergangenen Jahr ging der Titel an Bövinghausen, wieder konnte Samulewicz nur zuschauen, wie die Kontrahenten den Pokal in die Höhe stemmen.

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Diesmal soll endlich der Titel her, immerhin war Samulewicz schon „als kleiner Junge immer dabei, als ich noch bei Blau-Weiß Huckarde gespielt habe.“ Da ist es natürlich das Ziel, das Turnier einmal selbst zu gewinnen. Und „so viele Jahre bleiben mir dafür ja auch nicht mehr“, so der 33-Jährige. Wobei: „Drei, vier, fünf Jahre sollten schon noch drin sein.“

Sascha Samulewicz lobt die junge Garde des BSV Schüren

Die Stimmung in der Mannschaft des BSV Schüren sei gut, sagt Samulewicz. „Alle haben Bock auf die Halle, da freut sich jeder drauf.“ Für viele seiner Mitspieler wird es die erste Endrunde sein. Samulewicz nimmt daher auch die Rolle als Leitwolf ein. „Ich sehe mich als Kapitän in der Verpflichtung, die jungen Spieler zu führen, viel mit ihnen zu reden.“

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Gemeinsam mit anderen Spielern, die wie der Torhüter schon höher gespielt haben, möchte Samulewicz voran gehen. „Wir nehmen die Jungs an die Hand, sie sind auch lernwillig und haben sich sehr gut entwickelt.“

Beispiele dafür gibt es im Kader von Schüren zu Genüge. Zivko Radojcic etwa, den Samulewicz als „abschlussstark und gut im Eins gegen Eins“ bezeichnet. Aber er habe „auch verstanden, dass man in der Halle auch direkt spielen kann.“

Klar ist aber auch, dass es nur mit jungen Spielern nicht geht. „In engen Situationen ist es gut, einen älteren dabei zu haben, der schon ein bisschen mehr auf dem Kerbholz hat“, so sagt Samulewicz. Also einen wie ihn.

Im vergangenen Jahr extra zur Dienstreise nachgereist

Dass er überhaupt wieder in der Helmut-Körnig-Halle auflaufen kann, hat Samulewicz auch seinem Arbeitgeber zu verdanken. Als Assistent im Einkauf bei Woolworth ist er beruflich nämlich oft stark eingespannt, reist drei bis vier Mal im Jahr nach China.

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Eigentlich war auch diesmal wieder eine Fernost-Reise im Januar geplant. Aber zum Glück wurde diese auf das Ende des vergangenen Jahres gelegt. Sonst hätte Samulewicz wieder auf besondere Maßnahmen zurückgreifen müssen: „Bei der vergangenen Stadtmeisterschaft war es so, dass meine Firma extra Rücksicht genommen hat und ich direkt einen Tag nach dem Finale nachfliegen konnte.“

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Und dieses Jahr? Ein Ziel von Samulewicz ist es, als bester Torhüter ausgezeichnet zu werden, sollte es mit dem ganz großen Wurf doch nicht klappen. Denn „ganz ohne Titel sollte man nicht wegfahren.“

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