Kreisliga-Torjäger wechselt überraschend zur Konkurrenz Angreifer traf zuletzt gegen neuen Klub

Kreisliga-Torjäger wechselt überraschend zur Konkurrenz: Angreifer traf zuletzt gegen neuen Klub
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Die Sportfreunde Sölderholz haben da offenbar einen echten Netzwerker für den Trainerposten gewonnen. Oder wie Sebastian Seegrefe (32), noch Interims-Trainer der A-Junioren des VfR Sölde und ab Sommer Coach auf der Bergeshöh, es formuliert: „Wir holen Freunde oder ehemalige Spieler oder Mitspieler von mir.“

Justin Nordberg wechselt zu den SF Sölderholz

Einer davon ist ein echter Kracher. Am Sonntag schenkte er seinem neuen Team noch zwei Tore ein, kommende Saison schenken sie SV Berghofens langjährigem Torjäger Justin Nordberg (31) im Vereinsheim ein paar Getränke ein.

„Justin ist ein alter Freund von mir“, verrät Sebastian „Seppo“ Seegrefe. „Natürlich wollten auch andere Verein ihn verpflichten. Er aber wollte eigentlich gar nicht weg aus Berghofen. Ich bin ihm aber so lange auf den Zeiger gegangen, bis er dann zusagte.“

Justin Nordberg und Sebastian Seegrefe.
Justin Nordberg (l.) trägt bald das Sölderholzer Rot. Bald-Trainer Sebastian Seegrefe freut sich darüber. © Privat

Nordberg aber ist längst nicht der einzige, den Seegrefe dazu holt, „um uns kommende Saison zu verbessern“. Aktuell ist Sölderholz Zehnter in der Kreisliga A2. Auch Innenverteidiger Jonas Döring (32), Linksverteidiger Jonas Zahn , Mittelfeldmann Lukas Bittner und Innenverteidiger Marius Müller (24) stoßen dazu. Sie bringt Seegrefe vom VfR Sölde mit.

Sebastian Seegrefe übernimmt die SF Sölderholz.
Sebastian Seegrefe übernimmt die SF Sölderholz. © Foltynowicz

„Mir ist wichtig, eine Mischung aus Erfahrung und begabten jungen Fußballern zu haben. Für mich ist das zwar meine erste Station im Seniorenfußball, aber natürlich bringe ich meine Erfahrungen aus dem Nachwuchsbereich auch mit ein“, sagt der Bald-Sölderholzer, der für den VfR Sölde, den ASC 09 und den BSV Schüren gespielt hatte und beim ASC und VfR Juniorentrainer war.

Nils Kaufhold, Niklas Böker, Nils Jacobowsky, Lukas Berlinghoff und Julian Eggenstein erhalten bei ihm die Chance, sich für die erste Mannschaft zu empfehlen. Zeitgleich beruhigt er alle aktuellen Spieler: „Wir haben gute Leute in der Mannschaft, auf die wir weiterhin setzen. Aber wir wollen uns eben steigern. Da tut ein wenig Bewegung im Kader gut.“ Und bald trifft dann Nordberg auf der Bergeshöh. Das klingt nach neuer Höhenluft in Sölderholz.

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