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Kopf an Kopf mit Hombrucher SV: Türkspor Dortmund arbeitet im Ausland an seinem Titelplan
Fußball-Landesliga
Türkspor Dortmund will im Sommer unbedingt den Westfalenliga-Aufstieg feiern, muss dafür aber erst einmal den Hombrucher SV überholen. Im Trainingslager bereitet sich TSD nun auf den harten Fight vor.
Schon morgens in der Früh geht es los. Dann bittet Türkspor-Trainer Orhan Özkara seine Jungs zur ersten Einheit des Tages. Am Nachmittag folgt die zweite. Mal müssen die Jungs laufen, Kondition bolzen, mal trainieren sie fußballspezifische Dinge, feilen an Taktik und Spielzügen. In der Rückserie muss in der Landesliga 3 nämlich alles sitzen, damit es für Türkspor mit dem Aufstieg klappt. Denn noch liegt die Özkara-Truppe hinter dem Hombrucher SV. Im Trainingslager bereitet sich Türkspor nun auf den harten Rückrunden-Kampf vor.
Am Sonntag ist der TSD-Tross mit Trainerteam und 20 Spielern in Antalya in der Türkei gelandet. Los ging es aus Düsseldorf, knapp dreieinhalb Stunden war das Türkspor-Team unterwegs. „Wir sind gut angekommen in Antalya“, sagt Ömer Akman, Kapitän der Truppe, am Montag. Noch am Sonntag habe es die erste lockere Einheit gegeben. „Wir waren am Strand laufen, damit wir anschwitzen und die Lockerheit reinkriegen. Die Reise war anstrengend“, so Akman.
Türkspor Dortmund: Erste Einheit auf dem Platz am Montag
Am Montagvormittag ging es direkt auf den Fußballplatz. „Wir haben hier sehr gute Bedingungen, super Sportplätze und gutes Essen. Nur das Wetter könnte besser sein“, so Akman. Rund neun Grad Celsius misst das Thermometer in Antalya – also nur unwesentlich mehr als in Deutschland.
Bis Sonntag bleiben die Türkspor-Kicker in Antalya, arbeiten weiter an Form und Fitness. Die letzten Testspieleindrücke – noch in Deutschland – waren jedoch sehenswert. Gegen die Westfalenligisten FC Iserlohn (4:1) und Lüner SV (5:1) siegte Türkspor jeweils hochverdient.
Apropos Testspiele: Die soll es auch in der Türkei für Türkspor geben, verrät Akman. „Wir würden gerne zwei Mal spielen. Die Gegner stehen aber noch nicht fest“, sagt er und blickt auf den Zweikampf mit Hombruch: „Erst einmal ein Kompliment an Hombruch. Die machen das richtig gut. Ich bin aber optimistisch, dass wir sie überholen können. Wir tanken hier sehr viel Kraft“, sagt der TSD-Mittelfeldspieler.
Türkspor Dortmund: Kraft tanken - auf und neben dem Platz
Kraft tanken – auf und auch neben dem Platz. Akman betont, dass das Trainingslager auch dafür wichtig sei, dass die Mannschaft noch enger zusammenwächst. Bis auf Marcel Reichwein, Okan Saritas und Clement Itodo (alle beruflich verhindert) ist das ganze Team mit von der Partie.
Die Spieler haben sich sogar extra Urlaub für die Woche in Antalya genommen. „Wir haben für die Abende ein paar Dinge geplant, wollen mit der ganzen Mannschaft etwas unternehmen, in die Stadt gehen und etwas essen gehen“, sagt Akman.
Nach der Rückkehr nach Deutschland hat Türkspor Dortmund noch exakt eine Woche Zeit, um sich für das erste Meisterschaftsspiel in diesem Jahr zu wappnen. Am 6. Februar ist TSD dann bei Viktoria Resse in der Liga gefordert.
Ist bereits seit Kindesbeinen an von Ballsportarten – insbesondere Fußball – fasziniert. Stets neugierig auf der Suche nach Geschichten, auch abseits des Ballsports. Die Liebe zum Journalismus entdeckte er über sein großes Hobby: Fotografie.
