Klare Favoritensiege und ein Krankenhaus-Aufenthalt: So lief der zweite Tag beim Kronen-Hellweg-Cup
Kronen-Hellweg-Cup
Der zweite Turniertag in Brackel wurde von einer schweren Verletzung überschattet. Wickedes Trainer Alexander Gocke wurde nach einer Achillessehnenverletzung ins Krankenhaus transportiert.
So hatte sich Alexander Gocke den Auftakt in die neue Spielzeit sicherlich nicht vorgestellt. Der Trainer von Westfalenligist Westfalia Wickede wurde am Sonntag mit dem Krankenwagen abtransportiert, nachdem er zuvor im zweiten Spiel des Sonntags als Spielertrainer seines Teams gegen den A-Ligisten SC Husen-Kurl aufgelaufen war. Vier Minuten dauerte sein Auftritt. Dann sackte er ohne Gegnereinwirkung zusammen. Der Verdacht: Achillessehnenriss.
6:0 Nebensache
Das Ergebnis von 6:0 für sein Team war deshalb am Ende zweitrangig, Co-Trainer Daniel Dukic sorgte sich vor allem um die Gesundheit von Gocke. Um den Ausgang der Partie selbst musste er sich ohnehin nie Sorgen machen, obwohl die Wickeder urlaubsbedingt mit einem schmalen Kader nach Brackel gekommen waren. Schon früh hatte Mehmet Erdogan seine Farben in Führung gebracht (3.), ehe Gocke den Platz verlassen musste (4.). „Danach haben wir dem Gegner kaum Angriffe erlaubt und aus unserer Überlegenheit viele Tore gemacht“, sagte Dukic. Besonders erfreulich: Alle weiteren Treffer fielen durch Neuzugänge. Zwar dauerte es bis zum 2:0 von Armin Mehovic (38.) nach der zehnminütigen
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Kronen-Hellweg-Cup, Tag 2
Die besten Bilder vom zweiten Tag beim Hellweg-Kronen-Cup in Brackel.
Verletzungsunterbrechung etwas, doch nach der Pause schraubten Hakan Cevirme (46., 60.), Robin Wodniok (76.) und der zweite Co-Trainer Daniel Frieg (80.) das Ergebnis auf 6:0 in die Höhe. Die Nachricht darüber erhielt Gocke später im Krankenhaus.
Kirchhörde problemlos
Zu diesem Zeitpunkt hatte der Kirchhörder SC sein Pensum bereits abgerissen. Beim Duell der Enttäuschten mit Alemannia Scharnhorst trafen zwei Teams aufeinander, die jeweils eine Saison zum Vergessen hinter sich haben und den jeweiligen Abstieg verarbeiten müssen. Der A-Ligist aus Scharnhorst suchte sein Heil gestern vor allem in der Defensive und überließ dem Neu-Landesligisten das Spiel.
Kirchhörde erspielte sich Chance um Chance und kam durch Leon Franke (18.), ein Eigentor (53.) und Kezan Atalay (58.), bei einem Gegentor von Enver Ekim (62.) zu einem nie gefährdeten, aber viel zu knappen 3:1-Erfolg. KSC-Trainer Sascha Rammel zeigte sich entsprechend zufrieden: „Wir haben uns nach einer harten Trainingswoche, trotz schwerer Beine viele Torchancen erarbeitet und die Mannschaft hat gezeigt, dass sie Fußball spielen will und kann.“
Die Favoriten gaben sich am Eröffnungstag des Kronen-Hellweg-Cups keine Blöße. Dabei gab es vor allem in der zweiten Partie des Tages eine ganz schnelle Entscheidung - wegen eines Platzverweises. Von Frank Büth
Die Favoriten gaben sich am Eröffnungstag des Kronen-Hellweg-Cups keine Blöße. Dabei gab es vor allem in der zweiten Partie des Tages eine ganz schnelle Entscheidung - wegen eines Platzverweises. Von Frank Büth
