Kaiserau-Stürmer Schuster möchte baldigen Klub nicht verschonen: „Will gegen Hombruch treffen“

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Kaiserau-Stürmer Schuster möchte baldigen Klub nicht verschonen: „Will gegen Hombruch treffen“

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Marvin Schuster zählt zu den Topstürmern der Landesliga 3. 25 Tore hat er schon geschossen. Im Sommer wechselt er aus Kaiserau nach Hombruch - dem HSV will er am Sonntag trotzdem Tore einschenken.

Dortmund

, 22.04.2022, 17:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

Türkspor Dortmund war am vergangenen Sonntag eine Nummer zu groß für den SuS Kaiserau. Mit 1:7 hatte der SuS am Dortmunder Mendesportplatz das Nachsehen. Auch Kaiserau-Stürmer Marvin Schuster, der viel unterwegs war und einmal sogar die Latte traf, blieb am Ende glücklos, konnte die Schlappe nicht verhindern. Am kommenden Sonntag empfangen Schuster und der SuS den Hombrucher SV zum nächsten Meisterschaftsspiel. Pikant: Schuster wechselt im Sommer aus Kaiserau zum HSV - will aber trotzdem alles reinhauen.

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Schuster analysierte nüchtern und souverän die klare Klatsche vom Sonntag. „Wir haben zurecht verloren und müssen uns bei unserem Torhüter Bendix Wagner bedanken. Es hätte noch höher ausgehen können. Türkspor hat uns gnadenlos ausgespielt“, so Schuster, der nach gerade einmal zwei Minuten Pech mit einem Lattenknaller hatte.

Türkspor Dortmund schmeißt seinen Motor an

Danach jedoch schmiss Türkspor seinen Motor so richtig an und arbeitete an seinem Schützenfest. Mittlerweile hat Kaiserau den Blick schon längst auf den kommenden Sonntag gerichtet. Da wartet nämlich das zweite Dortmunder Schwergewicht der Liga auf den SuS: der derzeitige Tabellenzweite Hombrucher SV reist am Sonntag um 15 Uhr zur Jahnstraße 1 nach Kamen.

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Für Schuster wird es eine spezielle Partie, weil er im Sommer bekanntlich das SuS-Trikot gegen das HSV-Shirt eintauscht. „Ich bin in jedem Spiel motiviert, möchte natürlich auch gegen Hombruch Tore schießen“, sagt er. Schuster ist ein ehrgeiziger Fußballer, liebt den sportlichen Wettkampf viel zu sehr, um gegen Hombruch nur die halbe Power zu geben.

SuS Kaiserau ist rechnerisch noch nicht gerettet

Und: Rein rechnerisch ist der Klassenerhalt für den SuS noch nicht perfekt. Es sieht zwar solide aus für Kaiserau, derzeit Tabellenelfter mit fünf Punkten zum ersten Abstiegsrang, doch grundsätzliche Sicherheit hat der Klub noch nicht. Schuster: „Deswegen nehme ich jedes Tor mit, was geht. Ich möchte mich von Kaiserau gut verabschieden und nicht absteigen“, sagt er. Dazu braucht es eben im Idealfall für Kaiserau auch Tore gegen Hombruch.

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Nichtsdestotrotz macht Schuster aber klar, wem er im Aufstiegskampf zwischen TSD und dem HSV die Daumen drückt. „Beide haben den Aufstieg verdient, aber ich drücke natürlich Hombruch die Daumen. Wenn Hombruch alle Nachholspiele gewinnt, dann sind sie wieder Erster. Hombruch hat deswegen mit den Nachholspielen die besseren Karten in der Hand. Der Druck liegt bei Türkspor“, sagt Schuster.

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Derzeit ist TSD zwar Spitzenreiter mit 68 Punkten, hat allerdings auch schon 27 Spiele bestritten. Hombruch hat als Zweiter 61 Zähler, hat aber erst 24 Spiele auf dem Buckel. Die Konstellation bleibt also spannend und gipfelt wohl im Spitzenspiel zwischen Hombruch und Türkspor am 15. Mai.