Fußball-Oberliga

„Ich bin eher langsam“ - Spieler vom ASC 09 Dortmund überzeugt dennoch auf ungewohnter Position

Der ASC 09 Dortmund hat die letzten drei Partien in der Oberliga Westfalen gewonnen. Ein Spieler hat dabei auch in ungewohnter Rolle überzeugt - er findet sich selbst „eher langsam“ für die Position.

Dortmund

, 18.09.2022 / Lesedauer: 3 min

Der ASC 09 Dortmund hat nach den beiden Niederlagen zum Auftakt in die Oberliga Westfalen eine kleine Sieges-Serie gestartet. Gegen Schermbeck (2:0), Preußen Münster II (4:1) und die SG Finnentrop/Bamenohl (2:1) gab es jeweils einen Sieg.

Lars Warschewski überzeugt beim ASC 09 Dortmund auf dem Flügel

Diese neun Punkte haben den formstarken ASC 09 auf den siebten Tabellenplatz gehievt. Entscheidenden Anteil daran hatte ein Spieler, der von Trainer Antonios Kotziampassis meist auf ungewohnter Position eingesetzt wurde. Die Rede ist vom eigentlichen „Zehner“ Lars Warschewski (22).

Hier gibt es die Highlights der Partie ASC 09 Dortmund gegen SG Finnentrop/Bamenohl:

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„Vor dem Bövinghausen-Spiel hat der Trainer gefragt, ob ich auch links spielen kann“, berichtet Warschewski im Gespräch mit der Redaktion. Er wechselte 2018 aus der U19 vom TSC Eintracht Dortmund ins Aplerbecker Waldstadion. Mit einem Einsatz auf der linken Außenbahn habe Warschewski beim Blick auf die Konkurrenz nicht unbedingt gerechnet, wie er zugibt. „Mit David Vaitkevicius, Julian Franke, Florian Rausch und Kerem Sengün haben wir starke Spieler für links. Für mich war eigentlich klar, dass ich wenn dann auf der sechs oder zehn spiele.“

Doch auch auf der zentral defensiven Position sieht er sein Team top besetzt. „Wir haben vier Sechser, die eigentlich alle spielen müssen“, erklärt er. Warschewski meint damit Ibrahim Bulut, Tim Kallenbach, Jannik Urban und Marcel Münzel.

Lars Warschewski (r.) fühlt sich auf der „Zehn“ am liebsten. Mittlerweile glänzt er aber auch auf der linken Außenbahn. © Stephan Schuetze

Der ausgebildete Sechser habe zu Beginn seiner ASC-Zeit auf verschiedenen Positionen gespielt und dabei eins herausgefunden: „Die Zehner-Position ist für mich perfekt. Mit Maxi (Podehl, Anm. d. Red.) vorne, der macht es einem sehr leicht.“ Aber Warschewski ist keiner, der darauf pocht, nur auf seiner Lieblingsposition zu spielen. „Ich freue mich immer, wenn ich spiele. Wenn der Trainer fragt, wo ich lieber spielen will, dann sage ich: Hauptsache ich spiele.“

Warschewski fehlte dem ASC 09 Dortmund in der letzten Saison vier Monate

Warschewski fiel zum Ende der letzten Saison vier Monate wegen eines Ödems im Knie aus. Und auch in der Vorbereitung auf diese Saison musste er einen gesundheitlichen Rückschlag verkraften: Eine Sehnenreizung im Oberschenkel warf Warschewski erneut zurück: „Dann war der Kopf erstmal unten. Ich habe gedacht, das kann doch nicht sein“, erinnert er sich.

Warschewski ist aber wieder da - noch nicht bei 100 Prozent, wie er sagt, aber „aktuell geht‘s nach oben“. Um schnellstmöglich wieder der Alte zu werden, schuftet Warschewski auch an den trainingsfreien Tage - oder auch morgens. „Ich trainiere hart, ich gehe alleine auf den Platz. Ich laufe behäbig, daran arbeite ich. Aber auch am Dribbling und am Torschuss.“

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Obwohl der 22-Jährige eigentliche Spielmacher bei sich noch Luft nach oben sieht, stand er immerhin in vier von fünf Oberliga-Partien in dieser Saison in der Startelf und überzeugt mit seiner Technik und seinem Abschluss. Aber fühlt er sich denn nun wohl auf der linke Außenbahn? „Einerseits ja, andererseits nein. Meiner Meinung nach bin ich eher langsam“, urteilt er über sich selbst. Aber: „Ich kann auch mit Links flanken und kann in Eins-gegen-Eins-Duelle gehen, das mag der Trainer.“

Am Sonntag geht es für Warschewski und den ASC 09 Dortmund gegen den zwei Punkte schlechteren FC Gütersloh (10. Platz). Dort möchte Warschewski mit seinen Teamkollegen an die erfolgreichen letzten drei Spiele anknüpfen: „Wir wollen uns wieder gut vorbereiten, ich glaube an die Mannschaft. Wir wollen die nächsten drei Punkte holen.“

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