BVB-U23-Coach Christian Preußer steht im Regen am Spielfeldrand und gestikuliert.

BVB-U23-Coach Christian Preußer hat einen Plan für Zwickau. © Bielefeld

Die Krise ausblenden: BVB-Coach Christian Preußer hat klaren U23-Plan für Zwickau

rnBorussia Dortmund

Die U23 von Borussia Dortmund will unbedingt aus dem Tabellenkeller herausklettern. Dafür müssen Punkte in Zwickau her. BVB-Coach Christian Preußer hat einen Plan, wie das gelingen soll.

Dortmund

, 16.09.2022, 16:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die U23 von Borussia Dortmund steckt in einer sportlichen Krise. Vier Punkte aus acht Spielen bedeuten Platz 18, ein Abstiegsrang. Zuletzt die bittere Heimpleite gegen Oldenburg mit dem entscheidenden Gegentor erst kurz vor Schluss. Das alles macht wenig Mut. Den will Christian Preußer, Trainer der U23 des BVB, aber auf keinen Fall verlieren. Er hat einen Plan, wie es mit den Punkten gegen Zwickau (10 Punkte, 13. Platz) am kommenden Samstag (14 Uhr) klappen soll.

„Wie Zwickau sich in den vergangenen Jahren in der 3. Liga etabliert hat, ist schon top. Sie wissen, worauf es ankommt. Wir werden da sicherlich viele intensive Zweikämpfe führen müssen“, erklärte BVB-U23-Coach Preußer im Gespräch mit dieser Redaktion. Da wäre eigentlich Antonios Papadopoulos, die schwarzgelbe Zweikampfbestie, der richtige Mann. Auf ihn müssen die Dortmunder aber wegen einer fünften Gelben Karte verzichten. Ein Problem, ja. Aber kein großes, wenn es nach Preußer geht.

Borussia Dortmunds U23 kann wieder auf Marco Hober zählen

„Marco Hober wird wieder zur Verfügung stehen und vielleicht auch Abdoulaye Kamara“, erklärte Preußer. Beide können Defensive, beide können Zweikampf. Gut möglich wäre auch, dass BVB-U23-Kapitän Franz Pfanne auf die Sechs rückt neben Routinier Michael Eberwein, der zuletzt auch gegen Oldenburg diesen Part einnahm. Er könnte dann wieder für die spielerischen Elemente sorgen. Auf die will Christian Preußer nämlich den Fokus setzen.

Gegen Oldenburg spielte BVB-U23-Routinier Michael Eberwein (l.) auch schon auf der Sechs.

Gegen Oldenburg spielte BVB-U23-Routinier Michael Eberwein (l.) auch schon auf der Sechs. © Bielefeld

„Wir selbst haben uns den Gegner natürlich angeschaut und sind bestens vorbereitet. Trotzdem legen wir den Fokus auf uns und unsere Stärken. Das ist in der aktuellen Situation der bessere Ansatz. Es wird darum gehen, dass wir die Dinge, die wir in den vergangenen Spielen gut gemacht haben, erneut auf den Platz bringen“, sagte er. Die U23 von Borussia Dortmund hat gegen Oldenburg einige Torchancen kreiert. Nun gilt es, diese auch in Tore umzumünzen, um am Ende etwas Zählbares aus Zwickau mitzunehmen. Leicht wird das nicht.

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Den Zwickauer Trainer kennt Borussia Dortmunds Coach Preußer gut. „Joe Ennochs und ich haben damals gemeinsam den Fußballlehrer-Lehrgang absolviert“, sagte Preußer. Er sei ein Trainer, „der für harte Arbeit steht – und das ist auch genau das, was uns in Zwickau erwarten wird. Zwickau ist gefährlich bei Standards und spielt nach Balleroberungen geradlinig nach vorne“, erklärte der Coach der BVB-U23, der noch nicht sicher weiß, auf welches Personal er zurückgreifen kann.

„Wir müssen noch schauen, wer bei der U19 oder den Profis gefordert ist, da geht es auch immer um die richtige Belastungssteuerung. So oder so werden wir aber eine Lösung finden“, sagte er. Die wäre auch bitter nötig, um die sportliche Krise nicht noch weiter zu verschärfen.

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