Hombrucher SV bleibt als Tabellenführer bescheiden „Wir sind auch keine Übermannschaft“

Von Vincent Vogel
Hombrucher SV bleibt als Tabellenführer bescheiden: „Wir sind auch keine Übermannschaft“
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Wie es sich für einen Tabellenführer gehört, strotzt der Hombrucher SV aktuell nur vor Selbstbewusstsein. Dies zeigte die Mannschaft erneut, als sie im Derby gegen den SV Brackel einen 0:1 Pausenrückstand in ein 5:2 drehten. Dementsprechend gut ist die Stimmung bei dem Hombrucher Trainer Alexander Enke, der die aktuelle Situation dennoch ruhig angeht. Zudem hat der HSV eine aus der letzten Saison bekannten Stärke aktiviert.

Hombrucher SV bleibt gelassen

Nach dem überraschenden 3:3 gegen den SC Berchum/Garenfeld zeigte der Hombrucher SV am vergangenen Spieltag im Derby eine Reaktion. Die Mannschaft von Alexander Enke konnte die Partie nach einer schwächeren ersten Halbzeit mit 5:2 für sich gewinnen und zeigte dem Trainer eines auf: „Die Liga ist total ausgeglichen, es gibt keine Übermannschaft und somit sind wir auch keine Übermannschaft, aber die Partie hat uns vor Augen geführt, was mit einer gewissen Bereitschaft möglich ist“, gab Enke zu. Trotz der zuletzt schwankenden Leistung ist Enke zufrieden. „Man muss der Mannschaft auch mal zugestehen, dass sie ein bis zwei schlechtere Spiele macht“, erläuterte Enke.

Der Hombrucher SV fand in der zweiten Halbzeit zu alter Stärke zurück.
Der Hombrucher SV fand in der zweiten Halbzeit zu alter Stärke zurück. © Foltynowicz

Bis zur Winterpause sind es noch drei Ligaspiele, die der HSV erfolgreich bestreiten will, bei denen sich Alexander Enke äußerst zuversichtlich gibt. „Diese Mannschaften liegen uns eher, das sind Mannschaften die gute Ergebnisse gezeigt haben, da werfen die Jungs vielleicht von Anfang an ein paar Prozentpünktchen mehr in die Waagschale“, sagte Enke. Die Rede ist von den Sportfreunden Wanne-Eickel, der SpVgg Horsthausen und der SG Welper, die den Hombruchern noch als Gegner bevorstehen.

Hombrucher SV entdeckt Waffe

Einer, der den Hombruchern dabei helfen kann ist Sener Ali. Er ist in dieser Saison der Edeljoker des HSV. Bereits zehn mal durfte Ali das Spielfeld betreten, sammelte jedoch nur 195 Minuten. Umso beeindruckender ist dafür seine Torausbeute mit sieben Toren. Im Schnitt trifft der Angreifer also alle 28 Minuten. Eine Qualität, die auch sein Trainer Alexander Enke an ihm schätzt. „Ali hat eine brutale Qualität, wenn man so einen Spieler von der Bank bringen kann, ist jeder Trainer dankbar. Dennoch möchte auch er von Anfang an spielen und die Chancen stehen gut, dass das bald passiert“, sagte Enke über seinen Joker Sener Ali. Die Chance dazu hat Enke beim nächsten Heimspiel.

Nach den drei restlichen Spielen in der Liga starten noch die Dortmunder Hallenstadtmeisterschaften, bevor der normale Ligabetrieb wieder startet. Genügend Zeit, sich um mögliche neue Spieler zu kümmern. In Hombruch bleiben sie im Thema Transfers gelassen. „Das ist davon abhängig, ob sich der Kader verändert, das muss man abwarten. Von unserer Seite aus ist nichts geplant, wir haben bereits Domenico Palmieri geholt“, erläuterte Enke.

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