Traurige Diagnose für Hombruch-Angreifer Schlüsselspieler reißt sich das Kreuzband

Traurige Diagnose für Hombruch-Angreifer
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Der Hombrucher SV muss sehr lange auf seinen Topstürmer verzichten. Die traurige Diagnose, vorderes Kreuzband gerissen, hörte Jonas Schneck (24) am Montag. „Ich war gerade beim Orthopäden und habe ganz frisch erfahren, wie schwer die Verletzung im rechten Knie ist.“

Schneck wirkte zwar gefasst, ließ aber klar erkennen, dass „es mich trifft“. Der achtfache Torschütze des Landesligisten (kein Hombrucher traf häufiger) kündigte an, sich bald operieren zu lassen. „Ich suche jetzt einen Experten, der das macht. Dann geht es in die Reha.“

Hombrucher SV: Saison-Aus für Jonas Schneck

Schneck versprach, auf seinen Körper zu hören und nichts zu überstürzen. Aus seinen Worten spricht die Vernunft: „Ich bin jung und brauche mein Knie noch. Fußball spiele ich erst, wenn ich mir ganz sicher bin. Und das wird definitiv nicht mehr in dieser Saison sein. Ein guter Heilprozess ist viel wichtiger als Fußball.“

Aber der Angreifer, der im Nachwuchsbereich des BVB, aber auch für Hombruch kickte, lässt seinen HSV nicht aus den Augen. Über das enttäuschende Abschneiden des Teams nach dem Abstieg hat er sich seine Gedanken gemacht: „Wir sind eine gute Mannschaft mit vielen jungen Spielern und einigen Routiniers. Das Trainerteam ist erfahren. Ich denke, mit den vielen Neuen mussten wir uns erst zurechtfinden. Dass es so lange dauerte, könnte auch am fehlenden Spielglück gelegen haben.“

Jonas Schneck dribbelt.
Jonas Schneck (l.) wird dem Hombrucher SV in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. © Folty

Schneck sah auch zu viele individuelle Fehler. „Wir haben zu leicht Gegentore bekommen und vorne auch Chancen liegengelassen. Und wenn wir mal vier schießen, kassieren wir fünf.“

Aber der Optimist in eigener Sache ist auch zuversichtlich, was sein Team betrifft: „Wir werden kompakter stehen, das Spielglück erzwingen. Dann muss mal ein abgefälschter Ball rein. Und hinten geht auch nicht jeder Schuss in unseren Winkel.“ Dann das Fazit: „Wir halten die Klasse.“ Und Schneck ist zu wünschen, dass auch er sein persönliches Ziel erreicht und er nach einer Reha mit Augenmaß wieder ganz gesund wird.

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