Fußball-A-Ligist holt Neue für den Abstiegskampf - Ein Zugang hat Landesliga-Erfahrung

© Nils Foltynowicz

Fußball-A-Ligist holt Neue für den Abstiegskampf - Ein Zugang hat Landesliga-Erfahrung

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Die Fußball-Kreisliga steht wieder in den Startlöchern. Kurz vor dem Start präsentiert ein A-Ligist noch zwei Neuzugänge. Sie sollen helfen, die Klasse zu halten.

Dortmund

, 03.02.2022, 09:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Ein Dortmunder Traditionsverein steckt mitten im Kampf um den Klassenerhalt und hat sich deshalb zwei Neuzugänge geangelt.

Der A-Ligist TuS Neuasseln holte in der Hinrunde lediglich zwölf Punkte und steht als Vorletzter der Gruppe 2 momentan auf einem Abstiegsplatz. Aber das rettende Ufer ist nicht weit entfernt. Zum Relegationsplatz fehlt den Blau-Weißen lediglich ein einziger Zähler, der Abstand zum rettenden 13. Tabellenplatz, den zurzeit die Sportfreunde Sölderholz belegen, beträgt auch nur zwei Punkte.

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Um für den Abstiegskampf in der Rückrunde gerüstet zu sein, holten sich die Neuasselner in der Winterpause zwei Akteure vom direkten Konkurrenten SF Sölderholz. In Richard Junker, der bereits früher beim TuS aktiv war, wurde ein flexibel einsetzbarer Offensivspieler zurückgeholt. Die zweite Neuerwerbung ist als Führungsspieler für die Defensive vorgesehen: Mario Langenbach. Der 37-jährige Routinier soll als Sechser oder als Innenverteidiger der Neuasselner Defensive die nötige Stabilität verleihen. Mario Langenbach ist im Dortmunder Amateurfußball kein Unbekannter, er spielte unter anderem in der Landesliga für den BSV Schüren und in der Bezirksliga für Alemannia Scharnhorst.

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Vor allem seine Kopfballstärke und seine Ruhe am Ball dürfte den Neuasselnern im Kampf um den Ligaerhalt gut zu Gesicht stehen. „Richi Junker hat in der Vorbereitung viel richtiggemacht. Er ist ein super Typ, den ich momentan in der Startelf sehe“, freut sich Neuasselns Trainer Marvin Kohl über den Neuzugang. „Mario Langenbach fehlen noch ein paar Trainingseinheiten, er wird aber aufgrund seiner Erfahrung ein eminent wichtiger Akteur für uns werden“, ergänzt Kohl.

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Momentan drückt beim TuS der Schuh allerdings in der Offensive: Alexej Schumacher, der vor der Saison vom Bezirksligisten TuS Eichlinghofen zurückkam, hat zurzeit etwas Trainingsrückstand und Ladehemmung vor dem gegnerischen Tor. Gefährlichster Stürmer in Reihen der Neuasselner ist momentan Maurice Herbert, der etatmäßige Stammtorhüter. „Aufgrund einer Schulterverletzung kann Maurice zurzeit nicht im Tor trainieren, er spielt deshalb im Feld als Stürmer, macht seine Sache sehr ordentlich und hat letzte Woche im Testspiel gegen TuS Holzen souverän einen Elfer verwandelt“, berichtet Trainer Kohl.

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Im Tor wird er durch den zuverlässigen Sören Eckhardt ersetzt. Die Innenverteidigung mit den technisch versierten Burim Bajraktari und Luka Jashika konnte in den bisherigen Testspielen überzeugen. Gleiches gilt für Daniel Wolf, der in kürzester Zeit zehn Kilo an Gewicht verloren hat und Stürmer Lukas Skatulla, der durch seine Schnelligkeit die gegnerische Defensive häufig vor Probleme stellt. „Leider fallen mit Chris Heidenreich (Kreuzbandriss) und Sascha Schemann, dem nach einem Arbeitsunfall Platten aus dem Knochen entfernt wurden, zwei wichtige Spieler noch länger aus“, bedauert Neuasselns Trainer.

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Den bisherigen Verlauf der Vorbereitung bezeichnet Marvin Kohl mit „positiv durchwachsen“, da es aus beruflichen und Krankheitsgründen doch einige Ausfälle bei den Trainingseinheiten zu beklagen gab. „Wir hatten in der gesamten Hinrunde permanent viele personelle Ausfälle. Wir geben jetzt richtig Gas in der Vorbereitung und werden deshalb den Klassenerhalt schaffen. Ich gehe voller Optimismus in die Rückrunde“, sagt der Neuasselner Coach.

Gleich zum Start gibt es für den Traditionsverein aus dem Dortmunder Osten eine richtungsweisende Partie: Die Neuasselner müssen bei der Reserve des BV Brambauer 13/45 antreten, die in der Tabelle nur einen Zähler besser auf dem Relegationsplatz 14 rangieren.

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