Dimitrios Kalpakidis ist zurück im Dortmunder Amateurfußball Coach übernimmt Landesligisten

Dimitrios Kalpakidis ist zurück im Dortmunder Amateurfußball: Coach übernimmt Landesligisten
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Fußballtrainer Dimitrios Kalpakidis hat nach seinem Rauswurf beim Westfalenligisten BSV Schüren (wir berichteten) einen neuen Job als Coach gefunden. Kalpakidis übernimmt beim angeschlagenen Dortmunder Landesligisten Kirchhörder SC, der sich derzeit im Abstiegskampf der Staffel 3 befindet und sich kürzlich von Coach Dominik Grobe getrennt hat.

Im Gespräch mit dieser Redaktion bestätigte Kai Gräfenkemper, Sportlicher Leiter des Kirchhörder SC, dass Kalpakidis ab Donnerstagabend an der Seitenlinie des KSC stehen wird. „Dimi ist ein bekanntes Gesicht in Dortmund und hat schon viele Stationen mit vielen Erfolgen hinter sich. Das war auch ausschlaggebend für uns. Er kennt viele Spieler und kennt den Dortmunder Amateurfußball“, sagt Gräfenkemper.

Kalpakidis sei der richtige Mann für die Aufgabe, den Kirchhörder SC aus dem Abstiegssumpf der Landesliga 3 wieder heraus zu manövrieren. „Dimi war auch mal beim SV Sodingen Trainer. Da war die Situation ähnlich. Er hat die Mannschaft aus dem Keller herausgeführt und am Ende einen guten einstelligen Platz geholt. Daher ist ihm die Lage bekannt“, sagt Gräfenkemper.

Der Sportliche Leiter erhofft sich durch die Kalpakidis-Verpflichtung einen Motivationsschub für seine Spieler. „Dimi kann gut motivieren. Ich hoffe, er bringt den Spaß zurück. Er ist taktisch vernünftig unterwegs und passte in Summe am besten zu uns. Das ist ein super Impuls für die Spieler“, so der Sportliche Leiter des KSC weiter. Gräfenkemper betont dabei noch einmal, dass der Verein nicht hinter dem Rücken von Ex-Trainer Dominik Grobe gehandelt habe. „Wir wollten uns die ersten beiden Spiele mit Dominik in diesem Jahr noch ansehen. Leider lief es nicht gut“, sagt Gräfenkemper. Der KSC verlor mit 2:3 gegen die Spielvereinigung Hagen 11 und mit 1:2 gegen den SV Horst-Emscher.

Seit Ende Oktober 2022 war Kalpakidis ohne Trainerjob. Nun wartet eine neue Aufgabe auf ihn. Er muss es schaffen, den KSC aus dem Keller herauszuführen. Aktuell belegt Kirchhörde den ersten Nichtabstiegsplatz, ist Tabellen-13., liegt allerdings nur zwei Zähler vor einem direkten Abstiegsrang. „Wir müssen nun die letzten Negativerlebnisse aufarbeiten und das Spielglück erzwingen. Wir waren in keinem Spiel mega chancenlos. Dimi muss es schaffen, das Spielglück herauszukitzeln. Dann werden wir uns auch wieder belohnen“, sagt Gräfenkemper, der langfristig mit Kalpakidis plane - nicht nur bis zum Ende der Spielzeit, wie er mitteilt.

Nun hat Dimitrios Kalpakidis erst einmal die Möglichkeit, seine neuen Spieler kennenzulernen. An diesem Wochenende hat der KSC Karnevals bedingt spielfrei. Kalpakidis hat also etwas Zeit, sein Team auf die nächste Woche einzustellen. Am 26. Februar geht es im Derby zum Spitzenreiter Hombrucher SV. „Wir müssen nun jeden Tag bis dahin nutzen, damit die Jungs gut vorbereitet sind“, sagt Gräfenkemper.

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