Kirchhörder SC und Trainer Grobe gehen getrennte Wege „Spaß hatte ich zuletzt nicht mehr“

Kirchhörder SC und Trainer Grobe gehen getrennte Wege: „Spaß hatte ich zuletzt nicht mehr“
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Der Fußball-Landesligist Kirchhörder SC steckt mitten im Abstiegskampf der Fußball-Landesliga 3. Nach einer Analyse der Sportlichen Leitung mit dem Trainer Dominik Grobe einigten sich beide Parteien jetzt darauf, direkt getrennte Wege zu gehen.

„Wir haben die Situation ganz offen analysiert“, sagt Kirchhördes Sportliche Leiter Kai Gräfenkämper, „herausgekommen ist, dass sowohl Dominik als auch wir der Meinung sind, dass die Mannschaft einen neuen Impuls benötigt.“ Aktuell rangiert der Kirchhörder SC zwar noch über dem Strich, aber nach zwei Niederlagen zum Start in das Meisterschaftsjahr 2023 beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz nur noch zwei Zähler.

Der Sportliche Leiter Gräfenkämper attestiert Grobe akribische Arbeit, doch „am Ende zählen dann doch die Punkte. Und davon haben wir einfach zu wenige geholt.“ Er betont, dass Grobe sich immer korrekt verhalten und alles für das Team gegeben habe. „Dominik ist auch toller Mensch, aber die Trennung war dann doch unumgänglich.“

Dominik Grobe erklärt, dass beide Parteien vernünftig auseinandergehen. „Unser Kader war einfach zu klein und mir fehlten die Alternativen. Fußball ist ein Hobby, das Spaß machen soll. Den Spaß hatte ich zuletzt nicht mehr“, erklärt Grobe. Deshalb hatte er der Sportlichen Leitung in der Analyse mitgeteilt, am Ende der Spielzeit den Klub definitiv verlassen zu wollen. „Dann haben wir uns sofort getrennt“, sagt Grobe.

Der neue Coach soll am Donnerstagabend schon die Mannschaft trainieren. Nach Informationen unserer Redaktion hat Dimitrios Kalpakidis gute Chancen auf den Trainer-Job. Das wollte Gräfenkämper nicht bestätigen.

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