Beim Dortmunder Fußball-Oberligisten TuS Bövinghausen ist die Stimmung nach dem 4:0-Derbysieg gegen den ASC 09 Dortmund bestens. Klub-Boss Ajhan Dzaferoski war im Gespräch mit dieser Redaktion zu Scherzen aufgelegt. Kein Wunder, der TuS befindet sich auf einem guten Weg Richtung Regionalliga-Aufstieg. Bövinghausen ist nach dem Derbyerfolg weiterhin Zweiter in der Oberliga, hat 38 Punkte geholt und liegt damit drei Zähler hinter dem SC Preußen Münster II. Der SCP hat allerdings auch schon eine Partie mehr absolviert und darf nicht aufsteigen. Doch fraglich ist schon jetzt: Wo spielt der TuS bei einem potenziellen Aufstieg? Auf seinem Platz in der Provinzialstraße darf der Klub aufgrund diverser Auflagen der Regionalliga dann nicht mehr kicken. Dzaferoski hat aber einen Plan.
Scheitern werde der potenzielle Aufstieg des TuS gewiss nicht daran, dass der Klub keine neue Bleibe für seine „Heimspiele“ findet. Ajhan Dzaferoski ist schon akribisch auf der Suche nach neuen Spielstätten und hat drei ins Auge gefasst - mit einem Favoriten. „Es gibt neue Voraussetzungen. Wir müssen, wenn wir aufsteigen sollten, eine feste Spielstätte angeben. In Dortmund wird das nicht gehen. Deswegen haben wir drei Möglichkeiten“, sagt Dzaferoski und nennt dabei das Stadion Hohenhorst in Recklinghausen, Heimspielstätte des FC 96 Recklinghausen, die Mondpalast Arena in Herne, da spielt der DSC Wanne-Eickel und eventuell das Stadion Schloss Strünkede in Herne. Dort ist die Herner Westfalia beheimatet. Lange war der Mondpalast der Favorit. Jetzt präferiert Dzaferoski eine andere Lösung. Die in Recklinghausen.
„Das Interesse steht. Jetzt müssen aber mehrere Faktoren mitspielen. Wir müssen mit der Stadt Recklinghausen sprechen und auch mit der Polizei. Ich denke, für das Umfeld wäre das eine schöne Geschichte“, sagt der TuS-Boss. Rund 7000 Plätze umfasst das Stadion. 3000 Plätze davon sind überdacht. Gespielt wird auf Rasen. „Bis Ende Februar, Anfang März wollen wir uns entscheiden. Die Lizenz für die Regionalliga müssen wir bis zum 31. März beantragen“, sagt Dzaferoski, dessen Team auf dem Sportplatz in Bövinghausen dann aber weiter trainieren werde, wie der Vorsitzende mitteilt.
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