Der Hombrucher SV rückt nach knappem Sieg näher an Türkspor Dortmund heran

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Der Hombrucher SV rückt nach knappem Sieg näher an Türkspor Dortmund heran

rnFußball-Landesliga

Dank eines Heimerfolges im Nachholspiel gegen den SV Horst-Emscher übt der Hombrucher SV weiter Druck auf Spitzenreiter Türkspor Dortmund aus.

08.04.2022, 10:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der Hombrucher SV besiegte den SV Horst-Emscher knapp mit 2:1 (1:1) und bleibt damit dem großen Favoriten Türkspor Dortmund weiterhin auf den Fersen. Der HSV verkürzte den Vorsprung des Tabellenführers auf sieben Punkte und hat bei drei Nachholspielen noch alle Chancen, selbst die Spitzenposition zu übernehmen.

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Die Hombrucher mussten auf Markus Bednarek wegen einer Gelbsperre verzichten. Für Benarek feierte der A-Jugendliche Kim Kangkyeom, der in der kommenden Saison zum Oberligisten ASC 09 Dortmund wechselt, seine Premiere in der Landesliga. Bei widrigen äußeren Bedingungen mit starken Regenschauern und vielen Windböen entwickelte sich erwartungsgemäß kein schönes Fußballspiel.

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Horst-Emscher Ramadan Ibrahim nutzte dann einen doppelten Patzer der Hombrucher Defensive zum 0:1 (31.). Zunächst spielte Yassir Mhani einen riskanten Rückpass und zu allem Überfluss trat Torhüter Tim Schmale noch über den Ball. Nutznießer war Ramadan Ibrahim, der zum 0:1 einschob.

Aber der HSV zeigte sich keineswegs geschockt und drückte aufs Tempo. Yassir Mhani macht seinen Fehler der zum 0:1 führte wieder wett und traf mit der Pieke zum verdienten 1:1-Ausgleich (39.). Mit diesem Resultat wurden auch die Seiten gewechselt. Nach der Pause hatten die Hombrucher zunächst eine Schrecksekunde zu überstehen, als Christo Galagoussis nur die Latte des HSV-Tores anvisierte (54.).

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Das war so eine Art Weckruf für die Mannschaft von Trainer Alexander Ecke. Vor allem der eingewechselte Niklas Orlowski gefiel als Antreiber des Spiels der Gastgeber. Nicht ganz überraschend war Orlowski auch am Siegtreffer des HSV beteiligt: Seinen Freistoß verlängerte Stefan Bienewald zum vielumjubelten 2:1-Siegtreffer per Kopf ins Tor. (69.). Elf Minuten vor dem Ende verstärkten die Hombrucher dann ihre Defensive: Der eingewechselte Co-Trainer Benjamin Bielmeier bekleidete die Doppelsechs und sorgte für mehr Stabilität in der Abwehr.

Alle Hombrucher Akteure hauten sich bis zur völligen Erschöpfung rein, um den wichtigen Dreier zu sichern. Der Einsatz wurde am Ende mit dem wichtigen Sieg belohnt. „Der Sieg ist insgesamt verdient. Meine Mannschaft hat erneut große Moral gezeigt und sich von dem Rückstand nicht beeindrucken lassen, sondern erneut eine Begegnung umgebogen“, freute sich Hombruchs Trainer Alexander Enke nach der Partie.

  • Hombruch: Schmale - Aquinas Nesaraj, Bank, Tipkemper - Haake, Bienewald, Büth (59. Orlowski), Buchholz (65. Aydin), Vargues - Mhani (80. Bielmeier), Kim
  • Tore: 0:1 (32.), 1:1 Mhani (41.), 2:1 Bienewald (68.)