Rammel nach Kellerduell-Pleite „Wenn die Grundtugenden nicht stimmen, hat man keine Chance“

Nach Niederlage im Kellerduell: Dortmunder Trainer hundertprozentig überzeugt vom Klassenerhalt
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Im Winter kam der neue Coach des BSV Schüren, Sascha Rammel, vom Bezirksligisten FC Frohlinde. Bei seinem Pflichtspieldebüt für seinen neuen Verein gab es jedoch sofort den ersten Dämpfer. Im Abstiegsduell gegen den direkten Tabellennachbarn musste sich der BSV mit 0:2 (0:2) geschlagen geben. Nun beträgt der Abstand aufs rettende Ufer für die Schürener vier Punkte. Coach Rammel war mit der Art und Weise, wie seine Mannschaft das wichtige Spiel verlor, nicht zufrieden.

„Das haben wir uns alle anders vorgestellt. Nach einer Nacht drüber schlafen weiß man auch, warum wir verloren haben. Wenn die Grundtugenden nicht stimmen, hat man im Abstiegskampf keine Chance", so der Trainer einen Tag nach der Niederlage. Seine Mannschaft habe im Spiel gegen den Herner Traditionsverein die Grundordnung nicht gut genug gehalten, analysiert Rammel.

Sascha Rammel, BSV Schüren
Bei BSV-Coach Sascha Rammel sitzt die Enttäuschung nach der Debüt-Niederlage tief. © Nils Foltynowicz

Überzeugung bleibt

„Das sind aber alles Sachen, welche man relativ schnell beheben kann. Deswegen bin ich weiterhin zu Hundertprozent überzeugt, dass wir die Klasse halten werden. Das war ich vorher und das werde ich auch bleiben", sagt Sascha Rammel. Zudem stimme ihn positiv, dass seine Mannschaft gegen die Westfalia nicht chancenlos war.

„Das erste Herner Tor war ein Sonntagsschuss - so liegt man wieder früh hinten. Und Chancen waren da für uns. Wenn man alleine aufs Tor zu läuft, kann man den schon mal machen", so Rammel. „Arif Et steht einmal alleine vorm Torwart. Da müssen wir konsequenter werden", führt der Trainer aus. Trotzdem gehe die Niederlage so in Ordnung, Rammel weiter.

Zwei Wochen zeit

Das nächste Spiel im Ligabetrieb ist am 26. Februar. Da ist der BSV beim Holzwickeder SC zu Gast. Damit bleiben der Rammel-Elf gut zwei Wochen und ein Testspiel gegen die Spvg. Hagen 1911 (17. Februar), um die nötigen Grundtugenden für den Abstiegskampf zu verinnerlichen. „Fußball spielen können wir - das haben wir auch gezeigt. Jetzt heißt es Mund abputzen und weiter gehts", so BSV-Trainer Sascha Rammel abschließend.

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