Fußball-Oberliga
ASC 09 Dortmund verlängert mit einem echten „Typen“: „Er hat entschieden, nicht wir"
In der Spielzeit 2021/22 hat ein Oberliga-Kicker verletzungsbedingt kaum einen Fuß auf den Rasen bekommen. Der ASC 09 verlängerte nun trotzdem. Für den Spieler habe es nur zwei Möglichkeiten gegeben.
Am Ende stehen lediglich vier Einsätze und 112 Spielminuten für den Leistungsträger zu Buche. Die meiste zeit war der Mittelfeldakteur des ASC in der letzten Saison außen vor. Was nicht mit seinen Leistungen, sondern viel mehr mit Verletzungen zu tun hatte. Nach der Sommerpause soll es für ihn wieder losgehen - beim ASC 09 Dortmund in der Oberliga.
Denn der Dortmunder Oberligist hat mit dem 33-jährigen Daniel Schaffer um ein weiteres Jahr verlängert. „Er ist ein langjähriger verdienter Spieler", begründet der Sportliche Leiter des ASC, Samir Habibovic, diesen Schritt. „Er bringt extrem viel Erfahrung mit. Das letzte Jahr war für ihn ein Seuchenjahr, er war seit dem ersten Spieltag verletzt." Direkt zu Saisonbeginn plagten Schaffer Adduktorenprobleme, die ihn zu einer Auszeit zwangen.
Daniel Schaffer bleibt dem ASC 09 erhalten. © Folty (Archiv)
ASC 09 setzt auf Erfahrung von Daniel Schaffer
Nach einer weiteren krankheitsbedingten Pause und erneut Problemen mit den Adduktoren gönnte Schaffer seinem Körper erstmal eine Pause. Am letzten Spieltag der Oberliga-Aufstiegsrunde kam er dann noch einmal zu einem Kurzeinsatz, wurde eingewechselt und sammelte noch einmal 23 Spielminuten. Samir Habibovic weiß, was er an Schaffer hat: „Er ist torgefährlich, macht oft das 1:0. Auch als Typ ist er wichtig. Für die Kabine und vor allem für jüngere Spieler."
„Wenn er verletzungsfrei bleibt, wird er uns helfen", betont Habibovic, der aber auch sagt: „Wenn nicht, wird es wohl sein letztes Jahr." Der ASC aber wolle Schaffer „noch ein bis zwei" Jahre auf Oberliga-Niveau ermöglichen. „Er hat sich wieder rangekämpft und ist wieder bereit", freut sich Habibovic.
Die Entscheidung zu verlängern, habe ausschließlich bei Schaffer selbst gelegen. Für den ASC sei es „von vornherein geklärt“ gewesen, mit dem 194-maligen Oberligakicker weiterzumachen. „Er hat entschieden, nicht wir. Und wechseln wollte er eh nicht, deswegen hätte er wenn, dann ganz aufgehört“, erklärt Habibovic. Doch auch das ist nicht passiert. Schaffer bleibt - und wird in der nächsten Saison sicher versuchen, die Marke von 200 Oberligaspielen zu knacken.
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