Ein bekanntes Gesicht im Dortmunder Amateurfußball musste seine aktive Karriere 2022 verletzungsbedingt viel zu früh beenden. Nun kehrt die Klub-Ikone zu seinem alten Verein zurück – und übernimmt eine Rolle in Trainerteam.
Im März 2022 der erste Verletzungs-Schock: Gegen Westfalia Rhynern reißt sich Jan Held das Syndesmose- und Außenband. Die Saison 2021/22 ist für den Torhüter des ASC 09 Dortmund danach frühzeitig vorbei.
Im darauffolgenden Herbst dann die nächste Hiobsbotschaft: Nach einem leichten Bandscheibenvorfall und Problemen mit den Lendenwirbeln muss die „Katze“, wie sie ihn in Aplerbeck liebevoll nennen, seine Laufbahn mit 29 Jahren beenden.
„Das war damals schon heftig für uns. Er war einer der stärksten Torhüter in der Oberliga zu dem Zeitpunkt“, sagt Aplerbecks Sportlicher Leiter Samir Habibovic.
Torwarttrainer in Aplerbeck
Mit Ausnahme eines Spiels für den TuS Ennepetal und eines Einsatzes für die Reserve seines Jugendklubs VfL Bochum in der Regionalliga West spielte Held seit 2013 für den ASC. Für die Aplerbecker stand er in 163 Oberliga-Spielen auf dem Rasen. Das macht ihn zum Rekordspieler des ASC in der Oberliga auf der Torhüter-Position. „Er ist mit dem ASC verbunden und eine absolute Vereins-Ikone“, schwärmt Habibovic.

Nun kehrt der ehemalige Keeper zum ASC 09 Dortmund zurück: Er ist als Torwarttrainer sowohl bei den Senioren als auch für die Jugend-Mannschaften vorgesehen.
„Wir haben uns zusammengesetzt, weil wir den Bedarf bei der Ersten und auch in der Jugend gesehen haben“, sagt der Sportliche Leiter. Ab der kommenden Saison soll Jan Held deswegen mindestens einmal in der Woche das Torwarttraining der Oberliga-Mannschaft unterstützen. Darüber hinaus wird er auch Torwarttrainer für die A- und B-Jugend der Aplerbecker sein.
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