Amateurfußball: Während die NRW-Regierung wartet, nennen SPD-Länder möglichen Re-Start-Termin

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Die SPD-geführten Bundesländer haben einen Lockerungsvorschlag für den Amateursport vorgelegt und ein Datum genannt, ab der Spielbetrieb frühestens wieder erlaubt ist.

Dortmund

, 25.02.2021, 10:00 Uhr / Lesedauer: 2 min
Die SPD geführten Bundesländer haben einen Lockerungsvorschlag vorgelegt.

Die SPD geführten Bundesländer haben einen Lockerungsvorschlag vorgelegt. © Jens Lukas

Die Lockerungspläne für den Amateursport werden immer konkreter: Die SPD-geführten Bundesländer haben nun einen Stufenplan zur Lockerung publik gemacht, in dem die Politik auch mehrere konkrete Daten nennt. Auch von einer Wiederaufnahme des Spielbetriebs ist die Rede.

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Sieben Bundesländer sind derzeit unter der Führung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Dazu zählen Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. Und dieses Septett hat nun einen Stufenplan für den Amateursport vorgelegt.

Wie der Kicker zuerst berichtet hatte, könnte frühestens ab dem 22. März - so die Pläne der SPD-Länder - wieder ein eingeschränktes Mannschaftstraining in Gruppen bis zu zehn Personen möglich sein. Voraussetzung dafür: Der Inzidenzwert bleibt bis zum 8. März stabil unter 35. Am Mittwoch lag er in Deutschland bei 59,5. So ist also noch ordentlich Luft nach oben.

Die weiteren Pläne der SPD-Länder sehen eine stufenweise Lockerung vor. Vier Wochen später (frühestens am 19. April) - Voraussetzung ist natürlich weiterhin ein stabiler 35er-Inzidenzwert - könnte der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden. Testspiele und Meisterschafts- sowie Pokalpartien wären dann in diesen Bundesländern wieder möglich.

Wie der Kicker schreibt, bleibe bei diesen Plänen allerdings noch offen, ob die Union diesen Vorschlägen folgt und ob es nationale Vorgaben oder regional differenzierte Lösungen gibt. Die Zwei-Wochen-Öffnungsschritte zumindest hatte Kanzlerin Angela Merkel (CDU) schon in einem ZDF-Interview angedeutet.

Im Bundesland Nordrhein-Westfalen, das CDU- und FDP-regiert ist, hat es bereits erste Lockerungen gegeben. Seit dem 22. Februar ist es laut Coronaschutzverordnung wieder zulässig, Sport allein, zu zweit oder ausschließlich mit Personen des eigenen Hausstandes auf Sportanlagen unter freiem Himmel zu treiben. „Zwischen den verschiedenen Personen oder Personengruppen, die gleichzeitig Sport auf Sportanlagen unter freiem Himmel treiben dürfen, ist dauerhaft ein Mindestabstand von fünf Metern einzuhalten“, heißt es in der aktuellsten Verordnung.

Weitere Klarheit soll die Bund-Länder-Runde am 3. März bringen, wenn Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Bundesländer über neue Lockerungen debattieren.

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