Ein Keeper ist als Kind des Dortmunder Ostens bekannt. © picture alliance/dpa
Fußball-Bezirksliga
14 Gegentore in einem Spiel ebneten einem Dortmunder Torhüter den Weg zu Borussia Dortmund
In der Jugend spielte er für Borussia Dortmund, im Dortmunder Amateurfußballer ist er als exzellenter Hallenspieler bekannt. Sein Ziel: Die Landesliga mit seinem jetzigen Klub. Für ihn keine Utopie.
Er ist so etwas wie ein „Kind des Dortmunder Ostens“. Im Seniorenbereich spielte er ausschließlich für Vereine, die im Osten der Stadt beheimatet sind. Lediglich im Juniorenbereich gab es zwei Ausreißer.
Der 31-jährige Marc Wiegand begann als Feldspieler beim SV Brackel 06. In der F-Jugend stand Marc Wiegand dann in einem Kreispokalspiel gegen den BVB im Tor und wurde trotz der 14 Gegentore vom Bundesligisten Dank seiner überragenden Leistungen gescoutet. Er blieb drei Jahre beim BVB, ehe er für ein Jahr zum Hörder SC wechselte. Anschließend wechselte er nach Westfalia Wickede, um anschließend zum SV Brackel 06 zurückzukehren. Von 2008 bis 2016 stand Wiegand in der ersten Mannschaft des SC Husen-Kurl im Tor. Dann ging er erneut für ein Jahr zum SV Brackel 06. Seit Juni 2017 ist Wiegand nun beim TuS Körne beheimatet und schaffte dort den Aufstieg in die Bezirksliga. Wir haben uns mit dem Routinier über seine aktuelle Lage und über den Amateurfußball in Dortmund unterhalten:
Warum haben Sie bisher fast nur bei Vereinen im Dortmunder Osten gespielt?Das hat sich irgendwie immer zufällig so ergeben. Nach der D-Jugend bin ich mit mehreren Freunden vom BVB zum Hörder SC gewechselt. Danach habe ich vier Jahre unter Thomas Wotzlawski bei Westfalia Wickede in der C- und in der B- Jugend gespielt. Der damalige Trainer Michael Issner war dann der Hauptgrund für meine Rückkehr zum SV Brackel 06. Außerdem habe ich immer wieder mit meinen Freunden Marvin Heinrich und Nigel Behrends in einem Team gespielt. Im Seniorenbereich hatte ich beim SC Husen-Kurl einfach eine sensationelle Zeit. Wie lange wollen Sie noch im Tor stehen?Ich habe mir persönlich keine Grenze gesetzt, obwohl ich im April heirate. Da die Truppe in Körne viel Potenzial hat und die Mischung aus alten und jungen Spielern passt, habe ich für die kommende Saison dort zugesagt. Der Sprung in die Landesliga ist keine Utopie, vielleicht klappt es ja in der kommenden Saison. Es war absolut die richtige Entscheidung 2017 zum TuS nach Körne zu wechseln. Könnten Sie sich vorstellen, bei einem Verein außerhalb des Stadtgebiets von Dortmund zu spielen?Momentan eher nicht. Wenn ein reizvolles Angebot käme, was aber momentan unrealistisch ist, würde ich mir Gedanken machen. Ich hatte mal ein Angebot vom Geisecker SV, der aber zu der Zeit in der „Sauerland-Bezirksliga“ gespielt hat, da waren mir einfach die sonntäglichen Fahrten viel zu weit und zeitaufwendig.Gefeierter Hallen-Held: Damals bekam Marc Wiegand (o.) die Auszeichnung als "Bester Torwart" der Hallenstadtmeisterschaft und wurde mit "There is only one Marc Wiegand"-Sprechchören gefeiert. © Schütze
Mittlerweile zwischen den Pfosten des DJK TuS Körne: Marc Wiegand. © Timo Janisch
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