
Der TuS Rahm (schwarzes Trikot) wartete bereits im Endspiel des 100-Jahre-Cup von Westfalia Huckarde. © Manuela Schwerte
100-Jahre-Cup von Westfalia Huckarde: Krankenwagen und Elfmeterschießen im Halbfinale
Fußball
Eine Halbfinal-Partie des „100-Jahre-Westfalia-Huckarde-Cups“ hatte es in sich. Es ging bis ins Elfmeterschießen. Auch der Krankenwagen rückte an. Nun steht das Finale fest.
Zu einem klassischen West-Finale im Dortmunder Westen kommt es beim „100-Jahre-Cup“ von Westfalia Huckarde. Am Donnerstagabend stiegen die Halbfinals bei der Westfalia.
Da schlug der Kreis-B-Ligist DJK SF Nette den C-Ligisten Westfalia Dortmund im Elfmeterschießen mit 4:3, nachdem es nach regulärer Spielzeit torlos geblieben war. Im Endspiel treffen die Netter nun auf den A-Ligisten TuS Rahm, der das erste Halbfinale des Turniers mit 2:0 gegen den VfR Kirchlinde gewonnen hatte.
DJK SF Nette: Krankenwageneinsatz
„Das war ein hektisches Spiel, es ging teilweise hart zur Sache auf beiden Seiten“, urteilte Nettes Trainer Peter Heinrici nach dem Abpfiff in Huckarde.
In den Freudenbecher mischte sich noch ein Wermutstropfen, denn DJK-Akteur Sebastian Foller verletzte sich schwer am Knöchel, er wurde mit dem Krankenwagen abtransportiert.
„Das ist natürlich sehr schade für ihn und für uns. Das trübt die Freude, ändert aber nichts an unserem Ziel: Wenn wir schon im Final stehen, wollen wir das auch gewinnen.
Westfalia Dortmund: Niederlage gegen DJK SF Nette
Westfalia Dortmund, ein neugegründeter Verein, der hoch hinaus will, hatte sich im Viertelfinale mit 5:4 nach Elfmeterschießen gegen den Bezirksligisten Westfalia Huckarde durchgesetzt. „So wenig, wie wir ein B-Ligist sind, ist Westfalia ein C-Ligist“, meinte Heinrici und sprach von „gutem Niveau“.
Spielertrainer und Teamgründer bei der Westfalia ist Maurice Temme, der selbst schon in der Oberliga gespielt hat. Auch DJK Nette möchte in die A-Liga aufsteigen.
Das Spiel um Platz drei ist auf der Sportanlage am Bahndamm am Samstag um 15 Uhr, und das Finale steigt um 17 Uhr.
Die Liebe zum Sport im Großen wie im Kleinen und die Liebe zum Schreiben führten 1988 direkt in die Sportredaktion des Medienhauses Lensing. Persönliche journalistische Highlights: die Berichterstattung von den Olympischen Spielen 2000 in Sydney und 2008 in Peking. Immer noch mit Begeisterung am Ball.
