
Maurice Rottenberg war in Sachen Fußball ein Quereinsteiger. Als Jugendlicher war der Neuzugang des SV Rot-Weiß Deuten Leichtathlet. © Wolfgang Birkenstock
Mit Maurice Rottenberg kommt bei Rot-Weiß Deuten jede Menge Tempo ins Spiel
Fussball
Westfalenligist Rot-Weiß Deuten meldet einen weiteren Neuzugang für die kommende Saison. Maurice Rottenberg verspricht, jede Menge Tempo ins Deutener Spiel zu bringen.
Mit Dirk Jasmund hat der SV Rot-Weiß Deuten zuletzt einen sehr erfahrenen Spieler verpflichtet, um die Lücke in der Innenverteidigung zu stopfen, die durch Dennis Huberts Achillessehnenriss entstanden ist. Beim nächsten Neuzugang folgen die Deutener nun wieder ihrem alten Anforderungsprofil: jung, ehrgeizig und aus der Region.
Maurice Rottenberg kommt vom niederrheinischen Landesligisten SW 06 Düsseldorf an den Deutener Bahndamm. Aus beruflichen Gründen hatte es den 20-Jährigen vor einem Jahr in die Landeshauptstadt verschlagen, davor hatte er bei Vestia Disteln und in der Jugend beim TSV Marl-Hüls gespielt. Jetzt zog er zurück nach Marl und wurde damit für die Deutener interessant.
Leichtathlet bei TuS 09 Erkenschwick
In Sachen Fußball ist Rottenberg ein Spätberufener. Denn bis er 16 war, galt seine Leidenschaft bei TuS 09 Erkenschwick der Leichtathletik und da ganz besonders dem Sprint. Eine Fähigkeit, die ihm nun auch als Fußballer hilft.
„Mit meiner Schnelligkeit kann ich wettmachen, was mir an Stellungsspiel noch fehlt“, sagt der Deutener Neuzugang, der sich auf den Außenbahnen am wohlsten fühlt.
„Maurice ist ein super spannender Spieler“, sagt Deutens Sportlicher Leiter Mathias Deckers: „Er hat richtig Bock auf Fußballspielen, ist noch sehr jung, ehrgeizig, durchläuft eine tolle Entwicklung und hat viel Potenzial.“
Beim Wechsel von der Jugend in den Seniorenbereich musste sich Maurice Rottenberg erst an die größere Zweikampfhärte und Abgezocktheit seiner Gegenspieler einstellen. Und auch wenn er in der abgelaufenen Saison als Außenverteidiger in der Landesliga überzeugt hat, weiß er: „Die Technik kann ich im Training lernen und mir selbst beibringen, aber diese Abgezocktheit auf dem Platz bekomme ich nur durch viele Spiele.“ Sätze, die Trainer von jungen Spielern gerne hören.
Sport ist für den Wulfener nicht nur ein wichtiger Bestandteil seines Arbeitslebens. Seit 1993 schreibt er als Mitarbeiter der Dorstener Zeitung über das Sportgeschehen in der Lippestadt, seit 1999 ist er als Redakteur für den Lokalsport in der Lippestadt verantwortlich. Dabei fasziniert ihn besonders die Vielfalt der Dorstener Sportszene, die von Fußball bis Tanzen und von Basketball bis Kitesurfen reicht.
