
Dennis Hubert (2.v.l.) fällt beim SV Rot-Weiß Deuten mit einem Achillessehnenriss lange aus. Deshalb wurde der Westfalenligist auf seiner Position jetzt noch einmal aktiv. © Joachim Lücke
RW Deutens Ersatz für Dennis Hubert kommt vom TuS Bövinghausen
Fussball
Der langfristige Ausfall von Innenverteidiger Dennis Hubert zwang den SV Rot-Weiß Deuten zum Handeln. Jetzt hat der Westfalenligist Ersatz gefunden, der zuletzt beim TuS Bövinghausen spielte.
Rot-Weiß Deutens Innenverteidiger Dennis Hubert wird nach seinem Achillessehnenriss kurz vor Saisonende mehrere Monate ausfallen. Das zwang den Verein, auf seiner Position nach Ersatz zu suchen. Jetzt melden die Deutener Vollzug und präsentieren einen äußerst erfahrenen Neuzugang.
Dirk Jasmund spielte zuletzt bei Oberliga-Aufsteiger TuS Bövinghausen. Dort wurde ihm zuletzt aber mitgeteilt, dass er zur neuen Saison keine Rolle mehr in den Planungen spiele.

Dirk Jasmund füllt in der Deutener Innenverteidigung die Lücke, die durch Dennis Huberts Verletzung entstanden ist. © Privat
Das kam für den 32-Jährigen, der unter anderem für den VfB Hüls, TSV Marl-Hüls, den Regionalligisten Wuppertaler SV und SuS Stadtlohn gespielt hat und erst im Winter von Wacker Obercastrop nach Bövinghausen gewechselt war, nicht unbedingt überraschend. Aus beruflichen Gründen hatte er nicht mehr regelmäßig trainieren können, und schon in dieser Saison waren seine Spielanteile in der sehr gut besetzten Innenverteidigung des Westfalenliga-Meisters hinter den eigenen Erwartungen zurück geblieben.
Jetzt zog Jasmund zudem mit seiner Freundin zusammen von Marl nach Dorsten. Ein weiteres Argument gegen Bövinghausen und für die Suche nach einem Verein in der der Nähe. „Wir haben beide gesucht“, sagte RW Deutens Sportlicher Leiter Mathias Deckers am Donnerstag dazu, „wenn man so will, ist es eine glückliche Fügung.“
Denn natürlich wolle Rot-Weiß die Stabilität seiner Innenverteidigung, die das Deutener Spiel mit Dennis Hubert gekennzeichnet habe, unbedingt fortsetzen. „Dirk wird uns da sicherlich sportlich direkt helfen und wird mit seiner Erfahrung und Mentalität auch zur Stabilität des Kollektivs beitragen“, ist sich Mathias Deckers sicher.
Doch die Hilfe funktioniere auch anders herum: „Dirk such nach seinem Umzug auch neue Kontakte in Dorsten. Ich denke, da ist er bei uns bestens aufgehoben“, sagt der Sportliche Leiter.
Sport ist für den Wulfener nicht nur ein wichtiger Bestandteil seines Arbeitslebens. Seit 1993 schreibt er als Mitarbeiter der Dorstener Zeitung über das Sportgeschehen in der Lippestadt, seit 1999 ist er als Redakteur für den Lokalsport in der Lippestadt verantwortlich. Dabei fasziniert ihn besonders die Vielfalt der Dorstener Sportszene, die von Fußball bis Tanzen und von Basketball bis Kitesurfen reicht.
