
Suchbild: Als Oliver Aspöck beim VfL Grafenwald verabschiedet wurde, trug nur ein Spieler keine Maske. © Privat
Beim VfL Grafenwald waren alle ein wenig Aspöck
Fussball
Oliver Aspöck stürmte acht Jahre lang für den VfL Grafenwald. Nach 2888 Tagen bei den Wöllern beendete er am Saisonende seine Karriere. Bei der Verabschiedung waren alle ein wenig Aspöck.
Über acht Jahre, um genau zu sein stolze 2888 Tage lang, schnürte Oliver Aspöck die Fußballschuhe für die erste Mannschaft des VfL Grafenwald. Nach dieser Saison ist für den „Oldie“ endgültig Schluss. Im zarten Alter von 39 Jahren beendet der Flügelspieler endgültig seine aktive Karriere als Fußballer.
Bereits in der Trainingswoche vor Aspöcks letztem Heimspiel ließen sich Trainerteam und Spieler der Wöller etwas Besonderes einfallen. Da der Routinier großer Fan des künftigen Drittligisten RW Essen ist, wurde er nach einer Trainingseinheit vom langjährigen RWE-Spieler Kevin Grund überrascht. Der hatte ein RWE-Trikot mit Aspöcks Rückennummer im Gepäck, unterzeichnet von der gesamten Essener-Aufstiegsmannschaft.
Beim letzten Spiel wurde es für den linken Flügelflitzer dann noch emotionaler. Die Wöller bescherten Aspöck mit einem 4:2-Heimsieg einen schönen Abschied, und der „Oldie“ bewies auch im letzten Heimspiel seinen Torriecher und erzielte das zwischenzeitliche 3:1. Beim Jubeln rannten dann alle Wöller zum Seitenrand, wo jede Menge Masken mit Aspöcks Gesicht bereit lagen.
Nach dem Spiel und der Verabschiedung durch Vorstand und Fans bekam Aspöck noch ein besonderes Grafenwald-Trikot von VfL-Kapitän Jonas Adler überreicht, beflockt mit dem Spruch „Wöller seit 2888 Tagen … und für immer!“ Ein paar Kaltgetränke gab‘s natürlich auch, dann noch das Auswärtsspiel bei YEG Hassel, und dann sagte Oliver Aspöck „Tschüss!“.
Fühlt sich im Kirchhellner und Dorstener Raum sehr wohl. Liebt das Ruhrgebiet, die Sportszene und brennt für den Fußball von der Kreisliga D bis hin zur Champions League. Hat stets ein offenes Ohr für spannende Geschichten und schreibt über alles, was die Gesellschaft bewegt.
