
Mit Rot-Weiß Deuten und dem TuS Gahlen feierte der neue Trainer des VfB Kirchhellen II große Erfolge. © Andreas Leistner
Er führte RW Deuten in die Westfalenliga - jetzt trainiert er den VfB Kirchhellen II
Fussball
Der VfB Kirchhellen hat für den scheidenden Trainer seiner zweiten Mannschaft namhaften Ersatz gefunden. Der neue Mann ist im Dorstener Raum ein alter Bekannter.
Beim VfB Kirchhellen wird es zur kommenden Saison einen Trainerwechsel geben. Sascha Lubinski gibt seinen Posten als Trainer der zweiten Mannschaft ab, doch der Verein hat sich frühzeitig um Ersatz gekümmert.
Erfolge mit dem TuS Gahlen und Rot-Weiß Deuten
Frank Frye hat im Dorstener Raum bereits erfolgreich beim TuS Gahlen und später bei Rot-Weiß Deuten gearbeitet. Die Gahlener führte er in die Bezirksliga, mit Deuten schaffte er gar den Sprung von der Bezirks- bis zur Westfalenliga. Die letzten Stationen hießen VfL Rhede (Landesliga Niederrhein) und SV Horst-Emscher (Landesliga 3). Warum jetzt also die A-Liga?

Frank Frye (r.) führte Rot-Weiß Deuten in die Westfalenliga. © Joachim Lücke
„Ich gehe langsam auf die 60 zu“, erklärte Frye am Freitag im Gespräch mit unserer Redaktion, „da muss man nicht mehr ganz oben angreifen.“ Was nicht heißt, dass er mit der VfB-Reserve keine Ziele hat.
„Es gibt einige erfahrene Routiniers im Team, aber grundsätzlich ist es eine junge Mannschaft, und ich arbeite gerne mit jungen Spielern“, sagt der neue Trainer, der sich den Spielern am Donnerstagabend erstmals vorgestellt hat. „Das war eine sehr angenehme Atmosphäre“, berichtet Frye.
Das Engagement in Kirchhellen war über VfB-Vorstandsmitglied Bastian Averesch zustande gekommen. „Wir kennen uns und standen daher immer im Kontakt“, erzählt Frank Frye. Im Februar/März habe Averesch dann angefragt, ob er vorstellen könne, die Nachfolge des ausscheidenden Sacha Lubinski zu übernehmen.
Frye konnte und freut sich nun auf die neue Aufgabe: „Ich sehe in der Mannschaft einiges an Potenzial. Das aufs Parkett zu bringen, ist mein Ziel.“
Sport ist für den Wulfener nicht nur ein wichtiger Bestandteil seines Arbeitslebens. Seit 1993 schreibt er als Mitarbeiter der Dorstener Zeitung über das Sportgeschehen in der Lippestadt, seit 1999 ist er als Redakteur für den Lokalsport in der Lippestadt verantwortlich. Dabei fasziniert ihn besonders die Vielfalt der Dorstener Sportszene, die von Fußball bis Tanzen und von Basketball bis Kitesurfen reicht.
