60 Kniebeugen mit der 52,5-kg-Hantel - Dorstener gab beim German Throwdown sein Wettkampf-Debut
CrossFit
Deutschlands größter professioneller Wettkampf war für den Dorstener Finn Schimanski sein erster Wettkampfstart überhaupt. In Mainz schaffte es der 18-Jährige aber gleich bis ins Finale.

Diese Langhantel über den Kopf stemmen? Schon schwer genug. Aber Finn Schimanski (vorn) und Co. mussten dann auch noch 60 Kniebeugen hinlegen. © Privat
Finn Schimanski war sehr aufgeregt. Verständlich. Immerhin hatte es der 18-Jährige Dorstener ins Finale des German Throwdowns, des größten professionellen CrossFit-Wettkampf Deutschlands, geschafft.
Für Schimanski, der in Dorsten bei CrossFit 37 trainiert, war es der erste offizielle Wettkampf als CrossFitter überhaupt. Um es zum Finale nach Mainz zu schaffen, musste er sich in einem „Online Qualifier“ qualifizieren. Dabei mussten die Athleten in ihren heimischen CrossFit-Boxen vier Workouts absolvieren und sich dabei filmen. Im Anschluss wurden die besten zehn Athleten jeder Altersklasse aus ganz Europa nach Mainz eingeladen.
Bei den Jugendlichen hatten 18 Sportler aus Ländern wie Polen, Schweden oder Großbritannien, teilgenommen. Die zehn Finalisten bestritten am Samstag und Sonntag verschiedene Workouts. Los ging es mit fünf Workouts, die auf Samstag und den Sonntagvormittag verteilt waren. Die besten fünf Sportler dieses Vorentscheids zogen ins große Finale ihrer Altersklasse ein.
Kniebeugen mit der Langhantel überm Kopf
Dort traten die Finalisten in einem letzten Workout auf Zeit gegeneinander an. Wer am schnellsten mit den vorgegebenen Übungen fertig war, hatte gewonnen.
Das Final-Workout beinhaltete insgesamt 60 Overhead-Squats – Kniebeugen, bei denen die Sportler eine 52,5 kg schwere Langhantel über den Kopf stemmten. Für diese 60 Wiederholungen hatten die Athleten insgesamt vier Zeitfenster von zwei Minuten mit je einer Minute Pause dazwischen. Zu Beginn jedes Zeitfensters mussten die Sportler zudem drei Rope Climbs machen – also an Seilen hochklettern – bevor sie zu den Kniebeugen übergehen durften.
Platz fünf war aller Ehren wert
Finn Schimanski schaffte es in Mainz in seiner Altersklasse bis ins Finale und beendete seinen Wettkampf schließlich auf einem sehr zufriedenstellenden fünften Platz.
„Für den ersten richtigen Wettkampf war es sehr gut“, freute sich der Sportler der Dorstener CrossFit-Box CrossFit 37. Sein erster Wettkampf wird sicher nicht sein letzter bleiben.