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Dorstenerin Dörthe Hoppius jubelt im Bundesliga-Krimi
Fussball
Für die Bundesliga-Frauen des SC Sand ging es am Pfingstsonntag im Spiel beim SV Meppen um alles oder nichts. Nur mit einem Sieg konnten sie am vorletzten Spieltag die Abstiegsränge verlassen.
Tags zuvor hatten die Männer des SV Meppen im heimischen Stadion mit 2:1 gegen den MSV Duisburg gewonnen und mussten am Ende doch aus der 3. Liga absteigen. Und Sonntag wurde das Pfingstwochenende für die Meppener nicht besser.
Denn die Frauen des SC Sand haben den Klassenerhalt in der Bundesliga nun wieder selbst in der Hand. Das Team der Dorstenerin Dörthe Hoppius gewann das Abstiegsendspiel in Meppen mit 2:0 und steht damit erstmals seit Wochen wieder auf einem Nichtabstiegsplatz.
Sand tauschte mit Meppen die Plätze und hat als Zehnter nun einen Punkt Vorspung auf die Emsländerinnen. Am letzten Spieltag können Dörthe Hoppius und Co. so mit einem Heimsieg über Bayer Leverkusen den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen. Bei einem Unentschieden oder einer Niederlage darf Meppen nicht beim SC Freiburg gewinnen.
Im Spiel am Sonntag war beiden Mannschaften anzumerken, dass sie sich der Bedeutung der Partie bewusst waren. Nach einer nervösen Anfangsphase erspielte sich Sand aber allmählich ein Chancenplus. Beste Gelegenheiten zur Führung waren ein Fellrückzieher von Hoppius, den Meppens Torfrau an den Pfosten lenkte (33.) und ein Lattentreffer in Wembley-Manier von Emily Evels (43.).
Myrthe Moorrees und Moli Plasman brechen den Bann
Nach dem Seitenwechsel blieb Meppen weiterhin sehr passiv. Sands Angriffsbemühungen wurden schließlich in der 67. Minute belohnt, als Mannschaftsführerin Myrthe Moorrees einen zu kurz abgewehrten Flankenball aus 15 Metern ins Meppener Tor drosch.
In der Folgezeit hatten die Gäste naturgemäß mehr Platz für Konter. Einen davon nutzte die gerade für Dörthe Hoppius eingewechselte Molli Plasmann in der 86. Minute zum entscheidenden 2:0 für Sand.
Sport ist für den Wulfener nicht nur ein wichtiger Bestandteil seines Arbeitslebens. Seit 1993 schreibt er als Mitarbeiter der Dorstener Zeitung über das Sportgeschehen in der Lippestadt, seit 1999 ist er als Redakteur für den Lokalsport in der Lippestadt verantwortlich. Dabei fasziniert ihn besonders die Vielfalt der Dorstener Sportszene, die von Fußball bis Tanzen und von Basketball bis Kitesurfen reicht.
