Jonathan Rommelmann und Jason Osborne (v.l.)

© Detlev Seyb

Osborne/Rommelmann können die Iren nicht stoppen

rnRudern

Mit der Bronzemedaille mussten sich der Wulfener Jason Osborne und sein Partner Jonathan Rommelmann beim Weltcup in Luzern im Finale des Leichtgewichts-Doppelzweiers begnügen.

Wulfen

, 23.05.2021, 13:19 Uhr / Lesedauer: 1 min

Der Angriff auf die irischen Welt- und Europameister Paul O‘Donovan/Fintan McCarthy ging für die beiden Deutschen daneben. Lediglich ganz zu Beginn des Rennens konnten sich Osborne/Rommelmann mit einem fulminanten Start an die Spitze des Feldes setzen. Dann übernahmen andere die Hauptrollen.

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Zunächst führte Italien vor Deutschland, doch auch die Norweger Kristoffer Brun/Are Weierholt Strandli mischten vorne mit. O‘Donovan/McCarthy lagen dagegen bei der 500-m-Marke nur an vierter Stelle, ließen sich aber davon nicht aus der Ruhe bringen.

Schon nach 800 Metern hatten die Iren das Blatt dann gewendet und fuhren von da an einem gewohnt sicheren Sieg entgegen. Hinter ihnen entbrannte aber ein heißer Kampf um die Medaillen.

Zwischenzeitlich drohte die Holzmedaille

Zwischenzeitlich schienen Osborne/Rommelmann dabei sogar leer auszugehen. Erst auf den letzten Metern schoben sie sich von Platz vier wieder an den Italienern vorbei und hatten im Ziel in 6:18,54 min 14 Hundertstel-Sekunden Vorsprung auf Stefano Oppo und Pietro Ruta. Platz zwei aber ging an Norwegen (6:18:27 min), und am Sieg der Iren (6:15,48 min) gab es einmal mehr nichts zu rütteln.

Paul O‘Donovan sprach den Norwegern nach dem Rennen ein Kompliment aus: „Sie sind harte Wettbewerber und haben uns bis zum Ende gefordert.“ Bei den Olympischen Spielen in Tokio gehen O‘Donovan/McCarthy als klare Favoriten ins Rennen. Dahinter scheint das Rennen um die weiteren Medaillen offener denn je.