
© Detlev Seyb
Osborne/Rommelmann können die Iren nicht stoppen
Rudern
Mit der Bronzemedaille mussten sich der Wulfener Jason Osborne und sein Partner Jonathan Rommelmann beim Weltcup in Luzern im Finale des Leichtgewichts-Doppelzweiers begnügen.
Der Angriff auf die irischen Welt- und Europameister Paul O‘Donovan/Fintan McCarthy ging für die beiden Deutschen daneben. Lediglich ganz zu Beginn des Rennens konnten sich Osborne/Rommelmann mit einem fulminanten Start an die Spitze des Feldes setzen. Dann übernahmen andere die Hauptrollen.
Zunächst führte Italien vor Deutschland, doch auch die Norweger Kristoffer Brun/Are Weierholt Strandli mischten vorne mit. O‘Donovan/McCarthy lagen dagegen bei der 500-m-Marke nur an vierter Stelle, ließen sich aber davon nicht aus der Ruhe bringen.
Schon nach 800 Metern hatten die Iren das Blatt dann gewendet und fuhren von da an einem gewohnt sicheren Sieg entgegen. Hinter ihnen entbrannte aber ein heißer Kampf um die Medaillen.
Zwischenzeitlich drohte die Holzmedaille
Zwischenzeitlich schienen Osborne/Rommelmann dabei sogar leer auszugehen. Erst auf den letzten Metern schoben sie sich von Platz vier wieder an den Italienern vorbei und hatten im Ziel in 6:18,54 min 14 Hundertstel-Sekunden Vorsprung auf Stefano Oppo und Pietro Ruta. Platz zwei aber ging an Norwegen (6:18:27 min), und am Sieg der Iren (6:15,48 min) gab es einmal mehr nichts zu rütteln.
Paul O‘Donovan sprach den Norwegern nach dem Rennen ein Kompliment aus: „Sie sind harte Wettbewerber und haben uns bis zum Ende gefordert.“ Bei den Olympischen Spielen in Tokio gehen O‘Donovan/McCarthy als klare Favoriten ins Rennen. Dahinter scheint das Rennen um die weiteren Medaillen offener denn je.
Sport ist für den Wulfener nicht nur ein wichtiger Bestandteil seines Arbeitslebens. Seit 1993 schreibt er als Mitarbeiter der Dorstener Zeitung über das Sportgeschehen in der Lippestadt, seit 1999 ist er als Redakteur für den Lokalsport in der Lippestadt verantwortlich. Dabei fasziniert ihn besonders die Vielfalt der Dorstener Sportszene, die von Fußball bis Tanzen und von Basketball bis Kitesurfen reicht.
